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| Einsatz gegen
Umweltkriminalität |
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Bei einem großen Interpol-Einsatz mit deutscher Finanzierung
gegen Umweltkriminalität sind in Lateinamerika 225
Verdächtige festgenommen und zahlreiche illegal gehandelte Wildtiere,
Mineralien und Holzarten beschlagnahmt worden. Operation "Madre
Tierra VII" (Mutter Erde VII) wurde zwischen Mai und Juni in Mexiko,
Kolumbien, der Dominikanischen Republik und noch sechs weiteren
mittelamerikanischen Staaten durchgeführt. Bei der vom
Bundesumweltministerium finanzierten Aktion wurden demnach mehr als
400 Straftaten ermittelt.
| Hering
darf weiter gefischt werden |
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Die deutschen Ostsee-Fischer dürfen trotz weitreichender
Fangverbote 2026 weiter geringe Mengen Hering fischen. Auf
Drängen Deutschlands einigten sich die EU-Landwirtschaftsminister
darauf, die entsprechende Ausnahme für kleine Küstenfischer mit
speziellem Fanggerät beizubehalten. Die EU-Kommission setzt sich
seit Jahren dafür ein, die erlaubten Mengen zu senken. Auch eine
Ausnahme für Hobby-Angler bleibt bestehen: Sie dürfen weiterhin einen
herangezogenen und in der Ostsee ausgesetzten Lachs pro Tag aus dem
Meer ziehen.
| Klimakrise
kostet Menschenleben |
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Die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen,
die Erderwärmung und das langsame Tempo bei der Anpassung an den
Klimawandel kosten jedes Jahr weltweit Millionen Menschen das Leben.
Zu diesem Ergebnis kommt ein Jahresbericht, der in der medizinischen
Fachzeitschrift "The Lancet" veröffentlicht wurde. Demnach haben 12
von 20 Indikatoren für klimabedingte Gesundheitsgefahren Rekordwerte
erreicht. Seit den 1990er Jahren ist die Zahl hitzebedingter
Todesfälle global um 23% gestiegen - auf jährlich etwa
durchschnittlich 546.000 in den Jahren 2012 bis 2021.
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