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Harz soll
wiederbewaldet werden |
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Niedersachsen legt ein neues Programm für die Wiederbewaldung
der massiv geschädigten Wälder im Harz vor. Es soll
mindestens über zehn Jahre laufen und 105 Millionen Euro umfassen,
erläuterte Agrarministerin Miriam Staudte. Die Landesforsten wollen
mit den Mitteln beispielsweise die Vielfalt der Baumarten durch mehr
Laubbäume erhöhen, so dass langfristig resiliente und naturnahe
Bergmischwälder entstehen. In den vergangenen Jahren entstanden
durch Dürre und Borkenkäferbefall rund 30.000 Hektar Schadfläche, die
wiederbewaldet werden sollen.
Nabu
besorgt über Artenvielfalt |
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Der Zustand der Natur in Deutschland ist nach Angaben des
Naturschutzbundes (Nabu) besorgniserregend. Studien zur
Artenvielfalt von 2024 zeigten, dass rund ein Drittel der untersuchten
Arten als stark gefährdet gelten oder vom Aussterben bedroht sind,
erklärte der Nabu anlässlich des von der UN ausgerufenen Tags der
biologischen Vielfalt am 22.Mai. In den meisten Lebensräumen würden
rückläufige Entwicklungen überwiegen. Selbst in bestehenden
Schutzgebieten gingen wertvolle Biotope wie artenreiches Grünland
weiter verloren.
Studie:
Kaspisches Meer schrumpft |
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Der Klimawandel hat einer Studie zufolge erhebliche
Auswirkungen auf das Kaspische Meer. Der Wasserspiegel des
an der geografischen Grenze von Europa und Asien gelegenen größten
Binnensees der Welt werde selbst dann um fünf bis zehn Meter sinken,
wenn die globale Erwärmung auf unter zwei Grad begrenzt bleibe, sagt
das beteiligte Forscherteam der Universität Gießen. Das habe Folgen
für gefährdete Tiere wie die Kaspische Robbe und Stör-Arten.
Lebensräume für Zugvögel, die während ihrer transkontinentalen Reise
dort rasten, könnten verloren gehen.
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