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Gewässer: Chemikalien
oft unerkannt |
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Für viele Chemikalien in Gewässern liegen keine oder nur
unzureichende Messwerte vor. Das hat ein deutsches
Forscherteam für die USA nachgewiesen und berichtet im Fachjournal
"Science" darüber. In Teilen ist die Studie nach Angaben des
Umweltbundesamtes auch auf Deutschland übertragbar. Für nur 0,52%
der rund 297.000 potenziell umweltrelevanten Chemikalien in der
Datenbank der US-Umweltbehörde seien sowohl ausreichende Daten zum
Vorkommen in Gewässern als auch zur Wirkung verfügbar, hieß es. Es
fehle heute vor allem an Monitoring-Daten.
Mehr
Mikroplastik in Glasflaschen |
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Getränke aus Glasflaschen können mehr Mikroplastik enthalten
als Getränke aus Plastikflaschen. Das ist das
überraschende Ergebnis einer Doktorarbeit, welche die französische
Behörde für Lebensmittelsicherheit vorgestellt hat. Die Partikel in
den Glasflaschen stammen demnach zumeist von der Farbe auf den
Kronkorken. Den Ergebnissen zufolge sind in Getränken, die in
Glasflaschen angeboten werden, im Schnitt etwa 100 Partikel
Mikroplastik enthalten. Dies sind fünf bis 50 Mal mehr als in
Getränken in Plastikflaschen oder Metalldosen.
CO2-Ausgleich?
Nordamerika als Wald |
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Mit neuen Wäldern klimaschädliche Emissionen ausgleichen?
Diese gängige Idee gerät an Grenzen - auch mit Blick auf die benötigte
Fläche, zeigt eine im Fachblatt "Communications Earth & Environment"
veröffentlichte Studie. Um die Treibhausgase auszugleichen, die bei
Verbrennung der Reserven der 200 führenden Kohle-, Öl- und Gaskonzerne
ausgestoßen würden, müsste man eine Fläche mit Wäldern bepflanzen, die
größer als Nordamerika ist. "Es ist ein
Gedankenexperiment", erläutert Mitautorin Nina L. Friggens. "Es
dient dazu, die Größe des Problems darzustellen.
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