|
|
| Rohstoffe aus
Schrottautos im Fokus |
 |
Die Unterhändler des Europäischen Parlaments
und der EU-Staaten haben sich auf neue Regeln für die
Altfahrzeugverordnung geeinigt. Das bestätigten beide
Seiten. Autos, Motorräder, Lkw und andere Fahrzeuge in der EU sollen
demnach künftig besser recycelbar sein. Die Maßnahmen sollen etwa
dazu führen, dass Rohstoffe wie Stahl, Aluminium oder Kunststoffe
besser zurückgewonnen werden können. Das Verhandlungsergebnis sei ein
Erfolg für Umwelt, Klima und Industrie, hieß es. Das Parlament und die
EU-Staaten müssen noch zustimmen. Das gilt normalerweise als
Formsache.
| Kritik
an Infrastruktur-Plänen |
 |
Die von der Koalition vereinbarte
Beschleunigung beim Ausbau der Infrastruktur stößt bei Umweltverbänden
auf einhellige Ablehnung. BUND-Vorsitzender Olaf Bandt
sprach von einem "Generalangriff auf die Natur", Greenpeace-Vorstand
Martin Kaiser warf der Regierung vor, sie wolle "Natur- und
Klimaschutz vor die Asphaltiermaschine werfen". Vorgesehen ist,
mehr Verkehrsprojekten als bisher ein "überragendes öffentliches
Interesse" zuzuerkennen, was deren Genehmigung beschleunigt.
Verzögerungen durch Klagen - etwa von Umweltschützern - sollen
erschwert werden.
| Umwelthilfe
warnt vor Überfischung |
|
Die Deutsche Umwelthilfe hat die Fangquoten
für die Nordseefischerei im kommenden Jahr als unzureichend
kritisiert. Die zwischen der EU, dem Vereinigten Königreich
und Norwegen getroffenen Vereinbarungen gefährdeten die Erholung der
stark dezimierten Populationen von Heringen und Kabeljau in der
Nordsee, teilte die Umwelthilfe mit. Wesentliche wissenschaftliche
Empfehlungen seien ignoriert worden. Die Fischerei werde weiter auf
wirtschaftliche Interessen ausgerichtet, ohne Rücksicht auf die
Gesundheit der marinen Ökosysteme zu nehmen.
|
|
|
|