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Auf dieser Seite bitten wir um
Ihre Mithilfe bei Protestaktionen!
Kambodscha: Rettet
den Prey-Lang-Wald!
Er ist der größte und
wichtigste Tieflandregenwald des Landes. Aufgrund seines
Artenreichtums hat die kambodschanische Regierung Prey Lang 2016 unter
Schutz gestellt - und vergibt dennoch Konzessionen an Landwirtschaft
und Industrie.
Unterstützen Sie die Forderung der Bevölkerung,
die Umweltgesetze zu respektieren.
www.regenwald.org
Brasilien: Wildlife
Works raus aus dem Regenwald der Ka'apor!
Die
US-Firma Wildlife Works will den Regenwald der indigenen Ka'apor
benutzen, um CO2-Gutschriften zu verkaufen. Doch der Rat der indigenen
Ka'apor lehnt das Projekt ab. Die Ka'apor haben ihren Wald im
Amazonasgebiet bis heute erhalten und wollen keine Geschäftemacherei
mit der Natur. Zudem verursacht Wildlife Works interne Konflikte bei
den Ka'apor.
Bitte unterstützen Sie die Petition der Ka'apor an
die brasilianische Regierung und zuständigen Behörden.
www.regenwald.org
Schafft endlich ein
Gesetz zum Schutz der Menschenaffen!
Heute soll
Ihnen eine Petition ans Herz gelegt werden, die Rettet den Regenwald
e.V. gemeinsam mit der spanischen Partnerorganisation Proyecto Gran
Simio veröffentlicht hat.
Dabei geht es um den Schutz von
Schimpansen, Gorillas, Orang-Utans und Bonobos, die in Spanien in
Gefangenschaft gehalten werden - z.B. in Zoos und auch für die
Unterhaltungsindustrie. Sehr oft unter unwürdigen Bedingungen.
Deshalb hat sich die spanische Regierung schon 2023
verpflichtet, ein Gesetz zum Schutz von Menschenaffen zu erlassen.
Doch sie hat dies bis heute nicht getan
- und die Uhr tickt gegen unsere gefährdeten Verwandten im Tierreich.
Bitte unterzeichnen Sie diese Petition - wir hoffen, dass Spanien
mit einem solchen Gesetz Vorbild für andere Länder wird und alle
Menschenaffen bald besseren Schutz genießen.
www.regenwald.org
Stoppt den Kahlschlag
im Wald der Marind!
Mehr als zwei Millionen
Hektar Wald in Papua sind akut bedroht. Die indonesische Regierung
will in Merauke riesige Plantagen für Zuckerrohr und Reis errichten.
Mit dem Kahlschlag wurde bereits begonnen, etwa 1.000 Hektar Wald sind
bereits zerstört.
Hier im Süden leben seltene und bedrohte
Arten wie Baumkängurus und Paradiesvögel. Die indigenen Völker der
Marind und Yei wehren sich vehement gegen die Zerstörung der
einzigartigen Regen- und Torfwälder. Doch bisher vergeblich. Sie
appellieren an uns:
"Informiert darüber, was hier
in Papua geschieht, bringt die Vernichtung des Regenwaldes auf die
internationale Bühne, macht Druck, damit unsere Regierung ihre
Entscheidung ändert".
Es ist zu befürchten, da
diese wahnsinnigen Projekte scheitern, dass nach dem Kahlschlag
höchstens Ölpalmen gepflanzt werden.
Bitte fordern Sie von der
indonesischen Regierung, das Reis- sowie das Zucker- und
Ethanolprojekt Merauke vollständig aufzugeben und die Rechte der
Indigenen auf ihr Land und ihre Kultur zu respektieren.
www.regenwald.org
Stoppt die Ausbeutung
von Bodenschätzen und Wäldern - sie befeuert Gewalt im Kongo!
Die Gewalt in der Demokratischen Republik Kongo (DRC) ist
schockierend. Über die menschliche Katastrophe hinaus ist sie eine
Katastrophe für die Natur, denn eine treibende Kraft ist die
Ausbeutung von Wäldern und Bodenschätzen - für unsere Smartphones.
Eine Schlüsselrolle spielt dabei Ruanda. Das Regime von Präsident
Paul Kagame versucht offenbar, durch seine Unterstützung für die
Rebellen der M23 direkten Zugriff auf die Rohstoffe der DRC zu
bekommen.
Erst im Februar 2024 hat die Europäische Union ein
Memorandum of Understanding (MoU) mit Ruanda über die Zusammenarbeit
bei der Versorgung mit kritischen Mineralien geschlossen.
Wir
fordern, diese Kooperation mit Ruanda unverzüglich zu kündigen.
www.regenwald.org
Kongos Wälder werden
abgeholzt - Schützt die Naturschützer!
Viel zu
häufig hören wir, dass wieder ein Umweltschützer drangsaliert,
ungerechtfertigt festgenommen oder aufgrund fingierter Vorwürfe zu
Gefängnisstrafen verurteilt wurde. Die Demokratische Republik Kongo
ist eines der Länder, in denen sie besonders gefährlich leben.
Nachdem jüngst ein Aktivist inhaftiert wurde, der in der Provinz
Maniema gegen den illegalen Holzeinschlag kämpft, hat uns unser
Partner Josué Aruna alarmiert. Der Exekutivdierektor des Netzwerks
Congo Basin Conservation Society hat uns gebeten, eine Petition zu
starten:
"Wir fordern unsere Regierung auf, sich dafür
einzusetzen, dass die Drohungen und Verhaftungen von Umweltschützern
gestoppt werden, indem sie den Schutz dieser Helden im Schatten
gewährleistet".
Bitte schließen Sie sich der Forderung von
Josué Aruna an und unterschreiben Sie:
www.regenwald.org
Aluminium:
Deutschlands Profit ist Guineas Schaden!
Ist es
akzeptabel, wenn für Deutschlands Aluminium-Bedarf Regenwälder
abgeholzt werden? Wenn Menschen vertrieben werden und ihre
Existenzgrundlage geraubt wird? Nein, ist es nicht. Genau deswegen
messen Regierungen und Finanzinstitutionen große Vorhaben an ihren
Umwelt- und Menschenrechtsstandards. Oder etwa nicht?
Noch
weniger akzepzabel ist, wenn die Bundesregierung in vollem Wissen um
die Risiken für Menschen und Umwelt Investitionen in derartige
Projekte absichert. Dies geschieht derzeit in Guinea. Für die
Erweiterung der Sangaredi-Mine hat die deutsche Bank ING Diba dem
Betreiber einen Kredit in Höhe von 248 Millionen Euro gewährt - und
die Bundesregierung garantiert den Kredit plus Zinsen, insgesamt fast
eine halbe Milliarde Euro!
Bitte unterstützen Sie die Petition:
www.regenwald.org
Alle Augen sind auf
Yasuní gerichtet: Das Erdöl muss im Boden bleiben!
Vor einem Jahr hat das ecuadorianische Volk dafür gestimmt, das
Erdöl in einem Teil des Yasuni-Nationalparks im Amazonas-Regenwald zu
lassen. Doch die Regierung versucht, die Entscheidung um viele Jahre
hinauszuzögern.
Wir fordern das Verfassungsgericht von Ecuador
auf, diese verbindliche Entscheidung durchzusetzen und die Regierung
zu zwingen, alle Ölaktivitäten in Konzessionsblock 43 innerhalb eines
Jahres einzustellen, wie es das Gesetz vorschreibt.
Bitte
unterstützen Sie die Petition:
www.regenwald.org
Natur darf nicht zur
Ware werden!
Der Natur ein Preisschild geben -
so wollen Regierungen und UN das Massensterben von Tier- und
Pflanzenarten stoppen. So setzen sie auf den Verkauf von
Biodiversitäts-Zertifikaten und andere Formen des Ablasshandels.
Firmen, die die Umwelt zerstören, können sich damit freikaufen - und
weitermachen wie bisher.
Doch diese Konzepte
funktionieren selten, bergen immense Risiken und lenken von echten
Lösungen ab.
Ab dem 21.Oktober treffen sich die
Regierungen von fast 200 Ländern bei der UN-Weltnaturkonferenz
COP 16 in Cali (Kolumbien).
Biodiversitäts-Zertifikate und Ausgleichszahlungen werden dort ein
wichtiges Thema sein.
Wir warnen - wie viele Umweltschützer und
Menschenrechtler aus aller Welt - davor:
Artenvielfalt
darf nicht zur Ware werden!
Bitte unterschreiben Sie
die Petition gegen den Ablasshandel.
www.regenwald.org
Brasilien: Die
Brüllaffen brauchen Schutz vor tödlichen Stromstößen!
Die im Süden Brasiliens lebenden Brüllaffen sind vom Aussterben
bedroht, weil der Regenwald abgeholzt und zerstückelt wird. Im Gebiet
von Porto Alegre sind die Tiere einer weiteren tödlichen Gefahr
ausgesetzt:
Wo Bäume fehlen, nutzen Brüllaffen häufig
Stromleitungen als Wanderwege, um von einem Waldstück zum nächsten zu
gelangen. Weil die Netzbetreiber die Elektroleitungen und Masten
unzureichend isolieren und sichern, sterben seit Jahren Dutzende der
Primaten durch Stromstöße oder werden dadurch verstümmelt.
Den
Firmen ist das Problem gut bekannt, doch bisher haben sie keine
wirksamen Maßnahmen dagegen unternommen. Bitte fordern Sie die
Betreiber oder Stromnetze auf, endlich tätig zu werden: Die
Stromleitungen und elektrischen Anlagen dürfen keine Gefahr für die
Tiere darstellen und müssen vor Stromschlägen gesichert sein.
www.regenwald.org
Die EU muss Wälder
schützen und darf den Abholzern nicht nachgeben!
Mit der neuen Verordnung für entwaldungsfreie Produkte (EUDR) will
die EU den Schutz der Wälder verbessern. Ab 2025 soll der Import von
Produkten, die auf Kosten der Wälder produziert wurden, enden.
Betroffen sind Holz, Kaffee, Kakao, Kautschuk, Palmöl, Rindfleisch und
Soja.
Doch aus Wirtschaft und Politik gibt es massiven
Widerstand. Jetzt macht Brasiliens Präsident Lula da Silva
bei EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen Druck gegen die
Verordnung. Dabei stehen weite Teile Brasiliens in Flammen,
weil die Agrarindustrie Rinderweiden und Soja-Äcker auf Kosten der
Wälder erweitert.
Bitte fordern Sie die EU auf, dem
Lobbydruck nicht nachzugeben und die Wälder der Erde zu schützen.
www.regenwald.org
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