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Auf
dieser Seite bitten wir um Ihre Mithilfe bei
Protestaktionen!
Stoppt den kriminellen Holzhandel mit China!
Afrikanischer Palisander steht in vielen Regionen Westafrikas am
Rand des Aussterbens. Schuld ist der Handel mit dem Tropenholz. Ghana
ist ein Zentrum der Zerstörung, obwohl es dort streng verboten ist,
Bäume der Spezies zu fällen.
Die Organisation Environmental
Investigation Agency (EIA) hat undercover recherchiert, "wie
Korruption und betrügerische
Absprachen den illegalen Palisanderhandel in Ghana befeuern".
Die Ausmaße der Krise sind gewaltig. Mehr als 540.000 Tonnen des
Holzes - gleichbedeutende mit 23.500 Standardkontainern oder rund 6
Millionen Bäume - wurden seit 2012 in Ghana illegal gefällt und nach
China exportiert.
EIA zufolge fälschen die ghanaischen und
chinesischen Händler amtliche Dokumente, deklarieren Holzarten falsch
und engagieren "Eskorten", um Kontrollpunkte zu passieren. Korrupte
Beamte verkaufen beschlagnahmte Hölzer bei Schein-Versteigerungen,
vergeben betrügerische "Bergungsgenehmigungen" und erteilen
rückwirkend und damit unwirksame Exportlizenzen.
Das Holz ist
für China bestimmt und wird dort zu semi-antiken Luxusmöbeln
verarbeitet. Der Handel ist kein Geheimnis. Die chinesische Regierung
veröffentlicht sogar offizielle Statistiken über die
Palisander-Importe.
Der Holzhandel verstößt jedoch nicht allein
gegen das Washíngtoner Artenschutzübereinkommen, sondern auch gegen
ein nationales Verbot in Ghana.
Dieses Wald-Verbrechen muss
aufhören. Bitte unterschreiben Sie die Petition:
www.regenwald.org
Fisch- und Garnelenzucht plündert die Meere!
Die Weltmeere sind überfischt, mit Plastikmüll und Giften
verseucht. Doch Fisch, Krebse, Garnelen und Muscheln aus Aquakultur
sind alles andere als eine umweltfreundliche und sozialverträgliche
Alternative. Fangflotten räumen die Ozeane
leer, um Fischmehl und Fischöl als
Futter für die Zuchtfarmen zu produzieren.
Generell
verseuchen Aquafarmen mit Unmengen von Exkrementen, Antibiotika und
Müll die Meere. Sie nehmen Buchten, Küsten und Mangroven in Beschlag
und zerstören die Ökosysteme. Die industrielle Fisch-, Garnelen und
Muschelzucht ruiniert damit auch die Lebensgrundlagen der lokalen
Klein- und Küstenfischer.
Bitte unterstützen Sie die Petition
an die Supermärkte. Bitte kaufen Sie keine
Fische, Krebse, Garnelen und Muscheln aus solchen
Raubbau und Zuchtfarmen.
www.regenwald.org
Nicht zum Ausruhen geeignet - Bänke aus
Tropenholz!
Die Stadt Karlsruhe hat auf dem Marktplatz
in der Innenstadt zu Probezwecken Bänke aus Tropenholz aufgestellt.
Die Bürger/Innen sind nun aufgerufen, die Sitzmöbel zu testen und
zu bewerten. Danach soll eine große Zahl von weiteren Bänken
installiert werden.
Doch wer möchte sich auf Tropenholz aus
Regenwaldrodung ausruhen?
Die von einer Designerfirma
entworfenen Sitzmöbel aus tropischem Iroko treiben die Abholzung der
Regenwälder in Afrika voran.
Bitte fordern Sie das
Stadtplanungsamt auf, Bänke aus heimischen Hölzern wie Eiche zu
wählen:
www.regenwald.org
GroKo will Wölfe schießen!
Es
war Mitternacht im Bundestag - und für den Wolf wurde es eng. Die
Abgeordneten befassten sich mit dem Vorstoß der Regierung, den
angeblich bösen Wolf zum Abschuss freizugeben.
Es
ist zum Heulen!
Erst seit knapp 20 Jahren leben
wieder Wölfe in Deutschland - und schon trachtet man ihnen nach dem
Leben. Dabei umfasst die Population höchstens 250 erwachsene Tiere.
Sie stellen keine große Gefahr dar, sondern sind bedroht. Seit der
Jahrtausendwende wurden mindestens 140 Wölfe im Straßenverkehr
getötet, mehr als zwei Dutzend wurden illagal erschossen.
Wölfe
reißen selbstverständlich auch Schafe. Der wirtschaftliche Schaden ist
jedoch nicht sonderlich groß, betroffene Nutztierhalter können
entschädigt werden. Es ist kein Fall bekannt, in dem ein Mensch
angegriffen wurde.
Wölfe sind Teil der Natur. Für sie muss
weiterhin höchster Schutz gelten, übrigens europaweit!
Ein
Entscheidung über die Zukunft der Wölfe ist während der Nachtsitzung
nicht gefallen. Am 9. Dezember geht es in den Ausschüssen weiter.
Für die Rettung der Wölfe wird es höchste Zeit!
Bitte unterschreiben Sie die Petition:
www.regenwald.org
Lasst das Öl im Boden!
Die
Murchison Falls sind ein Juwel Afrikas. Tosend stürzt sich der
Viktoria-Nil über die Klippen einer engen Schlucht. Ein
Naturschauspiel, das tausende Touristen aus aller Welt anzieht.
Die vielfältigen Ökosysteme der Region beherbergen so ikonische
Spezies wie Löwen, Elefanten und Flusspferde, darüber hinaus
mindestens 500 weitere Tierarten.
Dieses Paradies ist jedoch
gefährdet, falls das Erdöl-Projekt Tilenga weiterverfolgt wird. Die
Ölkonzerne TOTAL aus Frankreich, Tullow Oil
aus Großbritannien und CNOOC aus China
wollen täglich 200.000 Barrel Öl fördern.
Der Startschuss ist bereits gefallen:
Ein chinesischer Konzern baut seit dem Frühjahr 2019 eine Piste durch
den Murchison Falls Nationalpark zur Schwerlast-Straße aus. Der
Nationalpark und Korridore zu weiteren Schutzgebieten wird durch die
Erweiterung zerschnitten, viele Tiere werden bei Unfällen mit Autos
und LKW sterben.
Doch in Uganda wächst der Widerstand: "Die
Umwelt darf nicht geopfert und für Ölproduktion verkauft werden",
schreiben Umweltschutzorganisationen in einem Brandbrief.
Jetzt
gilt: Keine Erdölforderung in Schutzgebieten wie den Murchison Falls!
www.regenwald.org
Bolivien: Der Tropenwald brennt für Fleisch und
Soja!
Die im brasilianischen Regenwald gelegten Brände
stehen weltweit in den Schlagzeilen. Aber auch im benachbarten
Bolivien stehen Millionen Hektar tropische Wälder und Savannen in
Flammen, um Platz für Rinderweiden und Sojaplantagen zu schaffen.
Und auch in Bolivien ist eine verfehlte Agrarpolitik der Regierung
der Auslöser dieser Umweltkatastrophe. 21 bolivianische Organisationen
sowie die Menschenrechtsorganisation Amnesty International appellieren
an den Präsidenten Boliviens.
Dieser soll das Mitte Juli in
Kraft getretene Dekret Nr. 3973 zurücknehmen, das die Rodung und das
Abbrennen der Wälder genehmigt. Seitdem sind
über 5,3 Millionen Hektar Land in Flammen aufgegangen.
Bitte unterstützen Sie die Petition an die Regierung Boliviens:
www.regenwald.org
Bitte protestiert: Indonesiens Regierung will
Korruption erleichtern!
Versuchen hier korrupte
Politiker, sich und ihre Komplizen vor Strafverfolgung zu schützen?
Der Verdacht drängt sich auf: Kurz vor dem
Ende ihrer Amtszeit wollen in Indonesien Abgeordnete die
Antikorruptionsbehörde empfindlich schleifen.
Tausende Menschen demonstrieren gegen den Plan - der allein
Kriminellen nützt.
Die Anti-Korruptions-Ermittler
konnten unabhängig Fakten gegen Firmen sammeln und haben sogar
bestechliche Politiker hinter Gitter gebracht. Damit könnte es vorbei
sein, wenn sie zukünftig dem Parlament unterstellt und von Polizei und
Staatsanwalt abhängig werden - wobei der Justizapparat anfällig für
Korruption ist.
Zudem sollen die Ermittler zukünftig
Genehmigungen für das Abhören von Telefonaten oder für die
Beschlagnahme von Beweismitteln einholen müssen - auch hier können
korrupte Beamte Ermittlungen verhindern.
Mit der Überarbeitung
des Strafgesetzbuchs würde es zukünftig schwieriger, Unternehmen zur
Rechenschaft zu ziehen, die gegen Umweltgesetze verstoßen. Statt den
Auftraggebern von Brandstiftung wie Plantagenmanagern würden lediglich
die kleinen Täter, die das Streichholz angezündet haben, verfolgt und
verurteilt.
Indonesien steht beim Schutz der Wälder am
Scheideweg: Einerseits hat Präsident Joko Widodo weitere
Palmöl-Plantagen auf Torfböden untersagt. Andererseits haben
Brandstifter offenbar im Auftrag von Palmölfirmen riesige Wald- und
Plantagenflächen angezündet. Die Emissionen der Brände machen
Indonesien zu einem der größten Klimasünder 2019, während der Kampf
gegen die Klimakrise den Schutz von Wäldern unabdingbar macht.
Werden die Gesetzesreformen Wirklichkeit, schlägt das Pendel
Richtung Umweltzerstörung aus: Täter können verstärkt damit
rechnen, bei Verbrechen straflos davon zu kommen.
Bitte fordern
Sie Präsident Joko Widodo auf, die Reformen zu stoppen.
www.regenwald.org
Bitte nicht 180 Tonnen Palmöl in der Schule
Kressbronn verheizen!
Diesen Mittwoch will der
Bürgermeister von Kressbronn den Kauf von jährlich 180 Tonnen Palmöl
für die Schulheizung vom Gemeinderat genehmigen lassen. In Indonesien
und Malaysia protestieren die Menschen verzweifelt gegen die
Vernichtung ihrer Wälder für Ölpalmplantagen.
Nach unseren
jahrelangen Protesten hat die Bundesregierung im Jahr 2012 die
finanzielle Förderung von mit Pflanzenöl betriebenen
Blockheizkraftwerken aus dem Erneuerbare Energien Gesetz (EEG)
gestrichen.
Doch die Änderung des EEG wurde nur für neue
Anlagen wirksam. Bestehende Altanlagen sind davon ausgenommen und
geniessen über 20 Jahre einen "Bestandsschutz".
Unterstützen
Sie bitte diese Petition. Keine Regenwaldvernichtung für
Palmöl-Kraftwerke.
www.regenwald.org
Bangladesch - Kohlekraftwerk verhindern -
Mangroven und Menschen schützen!
Bangladesch ist die
Heimat der Königstiger. Doch die Mangroven der Sundarbans sind in
Gefahr: Die Regierung baut wenige Kilometer entfernt ein
Kohlekraftwerk mit unabsehbaren Schäden für die Einheimischen und das
Ökosystem der Mangrovem. Auch die Unesco ist alarmiert.
Bitte fordern Sie ein Ende des Projekts.
"Der Bau des Kohlekraftwerks Rampal gefährdet die Einheimischen,
das Ökosystem der Mangroven und das Klima. Bitte stellen Sie das
Projekt ein", ist der Aufruf.
www.regenwald.org
Kein Palmöl in den Regenwald von Gabun!
Die Umweltorganisation World Rainforest Movement wendet sich mit
einer dringenden Aktion an uns:
OLAM INTERNATIONAL, ein
internationaler Agrarkonzern mit Sitz in Singapur, holzt den Regenwald
in Gabun für Ölpalm- und Gummibaumplantagen ab. Die Einwohner des
zentralafrikanischen Landes bitten um unsere Hilfe.
Bitte
unterschreiben Sie für den Regenwald in Gabun und seiner Bewohner.
www.regenwald.org
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