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Der HW4 - Panoramaweg von Sommerhausen über den Höhenrücken nach
Kleinochsenfurt
Hiermit bieten wir, auf Bitten vieler
Wanderer, den HW4-Wanderern eine Alternative zur HW4-Mainwanderung von
Sommerhausen nach Kleinochsenfurt, an.
Die Alternative ist
nicht nur 2,5 km länger, sondern auch anspruchsvoller, als die alte
Route entlang des Mains. Wer inmitten von Weinbergen von
Sommerhausen und weiter entlang des Höhenrückens gen Kleinochsenfurt
wandern möchte, wäre hier richtig.
Die alte Route, führt Sie in
der Mitte des Marktes Sommerhausen am großen Brunnen nach rechts, in
die Maingasse und führt dann nach links weiter, entlang des Mains nach
Kleinochsenfurt. Der Main ist rechts von Ihnen.
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Am achteckigen Brunnen, von Sommerhausen, aus dem
18.Jahrhundert mit seiner Brunnensäule und Figur aus dem Jahr
1574.
Hier können Sie sich entscheiden, entweder
geruhsam entlang des Maines, oder steil nach oben durch die
Weinberge wandern möchten. |
Achteckiger Brunnen aus dem
18.Jahrhundert |
Bild: Björn Neckermann |
Wählen Sie die Route nach rechts, von Eibelstadt kommend, dann
laufen Sie die Maingasse abwärts (Gasthof Anker) um dann nach links
abzubiegen, entlang des Mains, nach Kleinochsenfurt zu gelangen.
Entscheiden Sie sich für den "Panoramaweg" dann laufen Sie
geradeaus zum oberen Tor um dann halblinks abzubiegen, hinauf zu den
Weinbergen. Die neu angebrachten HW4-Hinweisschilder weisen Ihnen den
Weg. Orientieren Sie sich an den Hinweisschildern, die wir engmaschig
ausgebracht haben.
Wählen Sie den Panoramaweg nach
Kleinochsenfurt, dann liegt anfangs eine Steigung vor Ihnen,
hinauf in die Weinberge um dann entlang von Weingütern,
Hangwald, Geotop, hoch über dem Main, Kleinochsenfurt zu erreichen. |
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Bild: Björn Neckermann |
Die neuen Hinweisschilder zeigen die Richtung |
Sie laufen die Hauptstrasse aufwärts (Hs.-Nr. 17/19) dem oberen
Tor zu und gelangen nach dem Durchgang, (links der Tordurchfahrt)
nochmals links halten (die zweite links), zu einem weiteren neu
angebrachten HW4-Wanderhinweisschild und dem gut zu erkennenden
Hinweisschild "Vernon-sur-Brenne-Steige" dem wir eine geraume Zeit
folgen.
Vernon-sur-Brenne
Vernon-sur-Brenne ist die
französische Partnergemeinde von Sommerhausen, mit ihren rund
2.700 Einwohnern im Departement Indre-et-Loire in der Region
Centre-Val de Loire. Sie gehört zum Arrondissement Tours und
zum Kanton Vonvray. Vernon-sur-Brenne liegt etwa 12 Kilometer
östlich von Tours. Seit 1992 besteht die Partnerschaft
mit der französischen Winzergemeinde, die auch einen hohen
Anteil an künstlerisch tätigen Einwohnern beherbergt. |
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Schloss von Rechteren-Limpurg-Speckfeld. Der seinerzeit
größte private Weinkeller Frankens wird bis heute im Weinbau
genutzt. |
Das Sommerhäuser Schloss - Einkehr
für eine Brotzeit und einen Schoppen Wein |
Bild: Björn Neckermann |
Schloss von Rechteren-Limpurg-Speckfeld
Das Schloss
Sommerhausen wurde errichtet von den Schenken von Limpurg,
Mitte des 15.Jahrhunderts und ist heute in Besitz von
Rechteren Limpurg Speckfeld. Das Schloss ist ein von einer
Mauer umschlossener, dreiteiliger Gebäudekomplex mit Hofraum
und Garten. Der mutmaßlich älteste östlich gelegene Teil, der
sogenannte "Gelbe Bau", in den Urkunden als "kellerey"
bezeichnet, datiert aus der Mitte des 15.Jahrhunderts und ist
über die Gesamtlänge unterkellert. |
Laufen Sie links durch die
Durchführung. |
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Bild: Björn Neckermann |
Das Ochsenfutrt Tor mit Durchfahrt |
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Hier bitte auf die Ausschilderung achten. |
Die Alternativstrecke führt uns
zuerst einmal durch die Siedlung aufwärts |
Bild: Björn Neckermann |
Diesen Siedlungsweg setzen Sie fort (achten Sie unbedingt auf eine
Vorfahrtsstr. die Sie queren) und laufen auf die sechs-stufige Treppe
zu, hinauf zu einer Siedlungsstrasse.
Die HW4-Alternativstrecke steigt nun
langsam an. |
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Bild: Björn Neckermann |
Hier ist nochmals ein neues HW4-Hinweisschild von uns angebracht
worden |
An der Treppe orientieren Sie sich, denn der HW4-Alternativweg führt
gegenüber (links leicht versetzt) nach oben weiter.
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Der Weg führt Sie zu einem Treppenaufgang. Gehen Sie die
sechs Stufen hoch. |
Bitte achten Sie auf die
Vorfahrtsstrasse bevor Sie weitergehen |
Bild: Björn Neckermann |
Nach dem Sie die Treppen hoch gegangen sind, treffen Sie auf einen
befahrenen Siedlungsweg. Der HW4-Panoramaweg setzt sich gegenüber,
leicht versetzt nach links fort. Orientieren Sie sich nach
HW4-Hinweis-Folien.
An der Siedlungsstrasse nach den
Hinweisschildern sehen. |
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Bild: Björn Neckermann |
Nur noch wenige Schritte hin zur ersten Treppe |
Die Fortführung des HW4-Panoramaweges ist ein schmaler Weg mit
Treppenaufgängen.
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Immer noch in der Siedlung von Sommerhausen. |
Links gegenüber dem ersten Aufgang
geht es weiter. |
Bild: Björn Neckermann |
Wir befinden uns in der Gräfin-Hildegard-Strasse. Sie gehen
versetzt die Treppenaufgänge weiter nach oben, in Richtung der
Weinbergsanlagen. Auch ist hier noch ein Hinweisschild
"Vernon-sur-Brenne-Steige" angebracht.
Hier geht es für Sie nun mit 34
Stufen weiter aufwärts. |
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Bild: Björn Neckermann |
Stufen führen nach oben in die
nächste Siedlungsstrasse |
Oben angekommen, befinden Sie sich in der Ölspielstrasse. Der weitere
Verlauf, setzt sich ebenfalls gegenüber, leicht links versetzt, nach
oben weiter.
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Steil hinauf zu einem Trafohäuschen. Nun sind die
Weinberge erreicht. |
Hier setzt sich nun ein unbefestigter
Weg fort |
Bild: Björn Neckermann |
Oben angekommen, setzen Sie den Panoramaweg inmitten der
Weinbergsanlagen fort. Zuerst geht es sehr steil nach oben zu einem
am Weg stehenden Trafohäuschen.
Der HW4-Panoramaweg setzt sich nun
fast geradeaus nach oben weiter. |
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Bild: Björn Neckermann |
Sie haben den letzten Siedlungsweg hinter sich |
Haben Sie nun den letzten Siedlungsweg hinter sich, so setzt
sich der HW4-Panoramaweg inmitten der Weinberge fort.
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Der Weg mitten durch die Weinbergsanlagen ist sehr steil
und kann nach längerem Regen auch rutschig sein. Es wurde
deswegen, links, ein Geländer angebracht. |
Mitunter sind die HW4-Hinweisschilder
mit einem "P" oder "Panoramaweg" gekennzeichnet |
Bild: Björn Neckermann |
Am Trafohäuschen angelangt, setzt sich der HW4-Panoramaweg inmitten
der Weinberge von Sommerhausen fort. Der Weg führt steil nach oben.
Das obere Ende dieses Pfades kann man
unten gar nicht einsehen. |
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Bild: Björn Neckermann |
Steil geht es inmitten der Weinberge weiter. |
Oben angelangt, bedarf es einer kleinen Verschnaufpause.
Spätestens hier merkt man das Gewicht auf dem Rücken.
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An warmen, grasigen oder steinig-felsigen Stellen, kann
man in den Weinbergslagen rund um Würzburg einen seltenen
Netzflügler, nur an warmen und sonnigen Tagen, erhaschen: den
sehr seltenenen
Langfühligen Schmetterlingshaft. Der im
Mittelmeerraum noch häufiger vorkommende
Libellen-Schmetterlingshaft, ist in Deutschland nur am
Kaiserstuhl, auf der Schwäbischen Alb und in den felsigen
Gebieten, der Weinberge rund um Würzburg zu erleben.
Nehmen Sie sich an warmen und sonnigen Tagen die Zeit, einmal
nach diesem Netzflügler zu sehen. |
Hinweisschilder des HW4-Panoramaweges |
Bild: Björn Neckermann |
Ein Blick zurück, durch die Weinstöcke, zeigt ein wunderschönes
Panoramabild von Sommerhausen.
Sommerhausen ist schon seit dem
Mittelalter eine bedeutende Gemeinde am Main. Sie unterstand
nicht dem Fürstbischof von Würzburg. Die Einwohner
bekannten sich zur Reformation, so dass Sommerhausen heute
eine protestantische Enklave im vorwiegend katholischen
Mainfranken ist. |
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Bild: Björn Neckermann |
Verschnaufpause ist angesagt: Blick zurück auf Sommerhausen |
Damit man sieht wie steil es hinauf, oder für die Wanderer von
Kleinochsenfurt kommend hinunter geht, ein Bild von oben nach unten
gesehen. Für die Wanderer von Kleinochsenfurt kommend, heißt es hier
aufgepasst, damit sie den Einstieg hinunter nach Sommerhausen nicht
verfehlen.
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Wichtig für die Wanderer, die von Kleinochsenfurt kommend
den Panoramaweg gewählt haben, ist hier deutlich
gekennzeichnet, dass sie hier abwärts wandern müssen.
Der HW4-Panoramaweg ist an beiden Seiten, deutlich
gekennzeichnet. |
Die steile Hanglage gesehen von oben |
Bild: Björn Neckermann |
Nachdem Sie einen Blick zurück auf das romantische
Sommerhausen gelenkt hatten, setzen Sie Ihren HW4-Panoramaweg nach
rechts (bitte auf die Beschilderung achten) weiter. Nach wenigen
hundert Metern verlassen Sie die Bezeichnung "Vernou-sur-Brenne-Steige
die nach links weiterführt.
Sie gehen geradeaus weiter und
verbleiben auf dem geteerten Weinbergsweg.
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Die Blätter der Bäume des Hangwaldes haben sich ebenso
verfärbt, wie die Rebstockblätter. |
Goldener Herbst links und rechts des
Wandeweges |
Bild: Björn Neckermann |
Geradeaus führt uns der HW4-Panoramaweg. Eine genussreiche Weinbergswanderung
schließt sich nun an.
Damit der Hang nicht nach unten
rutscht, wurden die alten Bäume im Hang gelassen. Weiterhin
wurden viele Heckenrosen und andere Gebüsche angepflanzt. |
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Bild: Björn Neckermann |
Eingebettet in die Natur - Hänge des Hangwaldes -
Heckenrosen und die alten Steintreppen |
Bald kommen Sie an eine Wegkreuzung. Der HW4-Panoramaweg führt sie
geradeaus weiter.
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Hier an dieser Stelle
verlassen Sie
die
Vernon-sur-Brenne-Steige. Sie laufen geradeaus weiter, entlang
der Weinberge. |
Bleiben Sie auf dem geteerten
Weinbergsweg |
Bild: Björn Neckermann |
Viele Hinweistafeln über Geschichte, Sehenswürdigkeiten und
dem Weinanbau laden zum lesen und verweilen ein.
Hier wird
z.B. mit einer Tafel der
Freundschaft zur Partnergemeinde "Vernon-sur-Brenne" mit ihren
rund 2.700 Einwohnern gedacht. Verson-sur-Brenne ist die
französische Partnergemeinde von Sommerhausen. Im August 1992
gab es darauf Brief und Siegel. Die beiden Gemeinden haben
vieles gemeinsam. Sie liegen jeweils in unmittelbarer Nähe
ihrer regionalen Hauptstädte, Tours/Loire und Würzburg/Main.
Sie haben die gleichen Nöte und verfolgen die gleichen Ziele. |
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Bild: Björn Neckermann |
Die vielen Schautafeln säumen jetzt Ihren Weg |
Nach ein paar hundert Metern macht der HW4-Panoramaweg einen
Rechtsknick. Folgen Sie den Hinweisbildern nach rechts und beachten
Sie den möglichen Pkw-Verkehr.
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Die Ausschilderung haben wir ausreichend angebracht. Der
HW4-Panoramaweg führt nach halbrechts weiter. Auch ist ein
Schild "Panoramaweg" angebracht. |
Hier ist auf den Durchgangsverkehr zu
achten |
Bild: Björn Neckermann |
Gönnen Sie sich immer einen Blick in die Weinberge und darüber
hinweg in das Maintal.
Was viele nicht wissen, ist die
Tatsache, dass Franken im Mittelalter das größte deutsche
Weinbaugebiet mit mehr als 40.000 ha Rebfläche war. |
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Bild: Björn Neckermann |
Die Trauben sind eingebracht - herbstliche Impression in
den Weinbergen |
Queren Sie die Strasse, die Hinweisschilder sind für Sie gut
angebracht worden und gehen dann geradeaus weiter.
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Weitere interessante Einblicke warten bereits auf Sie, auf
Ihrem weiteren HW4-Panoramaweg. |
Die Schilder weisen Ihnen den
weiteren Wegeverlauf |
Bild: Björn Neckermann |
Links der Strasse warten aufgereiht die verschiedenen Rebsorten zum
verweilen und studieren, auf Sie.
Bunte Vielfalt der Rebsorten, entlang
Ihres Weges. Jeder einzelne Rebstock eine andere Rebsorte. |
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Bild: Björn Neckermann |
Entlang Ihres HW4-Panoramaweges - aufgereiht die vielen
verschiedenen Rebsorten |
Franken war im Mittelalter das größte deutsche Weinbaugebiet mit mehr
als 40.000 ha Rebfläche. Daher auch die große Vielfalt an Sorten.
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Man schätzt, dass es auf der Welt 10.000 - 20.000 Sorten
der verschiedenen Rebarten gibt, von denen ungefähr 500 eine
wirtschaftliche Bedeutung haben. Viele davon werden auch in
Franken angebaut. |
Bunte Vielfalt an Rebsorten |
Bild: Björn Neckermann |
Bunte Vielfalt - der Sommerhäuser Rebsortenpfad
Der
Sommerhäuser Rebsortenpfad stellt neben den regionaltypischen
Weißen und roten Keltertrauben, auch einige Tafeltrauben und
Unterlagenrebsorten vor. Nutzen Sie die Chance und
vergleichen Sie einmal die Blätter, die Triebspitzen und
natürlich die Trauben miteinander. Sie werden schnell
feststellen, wie groß die Vielzahl ist. Neben der
fränkischen Traditionssorte Grüner Silvaner (seit 1659 in
Franken zu hause) steht z.B. der Blaue Silvaner, eine Spielart
rotblauer Beerenhaut, die ebenfalls einen Weißwein
hervorbringt. |
Für das Weinjahr 2020 wird die
kleinste Erntemenge seit 35 Jahren erwartet. |
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Bild: Björn Neckermann |
Trauben vergessen - vielleicht für die Gefiederten Freunde
etwas zum Naschen |
Weinlese in Franken 2020 und mehr
Bayernweit ist
die Rebfläche rund 6.400 Hektar groß. Davon entfallen auf
Franken 6.300 Hektar. Trotz der Trockenheit und der
Spätfröste wird eine gute Weinqualität erwartet.
Schon
im Mai 2020 hatte der Spätfrost sichtbare Schäden in den
fränkischen Weinbergen verursacht. Braune Weinblätter,
erforene Traubenansätze oder Triebe. Sowohl im Winter als auch
im Frühjahr blieb der Niederschlag aus und das nach den beiden
Hitzesommern 2018/19. Dann kamen die Eisheiligen. In der Nacht
zum 12.Mai 2020 fielen die Temperaturen mancherorts unter Null
Grad. Davon stark betroffen waren die Mainschleife, Teile des
Steigerwalds, sowie Saale- und Taubertal. Dies führte dazu,
dass 80 Prozent der Reben erfroren.
Die warmen
Temperaturen lassen die Rebstöcke früher austreiben aber eine
einzige kalte Nacht mit Spätfrost genügt, um in den Weinbergen
für große Ausfälle zu sorgen. In den Steil- und Steilstlagen
machte eine große Trockenheit den Böden zu schaffen. Auf
manchen Flächen war im Sommer der Boden aufgrund der
Trockenheit verkrustet, so dass Wasser von der Oberfläche
floss.
Für das Jahr 2020, wird die kleinste Erntemenge
seit 35 Jahren erwartet. Nach den Experten, die aktuelle
Ertragsfläche Frankens beträgt 6.061 ha, wird eine Weinernte
in Höhe von durchschnittlich etwa 44 hl / ha - also insgesamt
ca. 267.000 hl erwartet. Das durchschnittliche Mostgewicht
beträgt 88 Grad Öchsle.
Die Bezeichnung "Grad Oechsle"
geht auf den Erfinder, Ferdinand Oechsle zurück, der in der
Nähe von Baiersbronn (Region Nordschwarzwald) am 26.12.1774
geboren wurde. Oechsle, ist eine Maßeinheit für das
Mostgewicht des Traubenmostes, also des unvergorenen
Traubensaftes. Nach dieser Methode wird bis heute in
Deutschland, der Schweiz, dem Fürstentum Liechtenstein und in
Luxemburg die Qualität des Traubenmostes in der Einheit Grad
Oechsle gemessen. |
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Gerade für die HW4-Wanderer, die die Strecke von
Kleinochsenfurt aus nehmen. Unten geht es, nach dem queren der Strasse,
geradeaus weiter. |
Blick zurück auf die Vielfalt der
Rebsorten |
Bild: Björn Neckermann |
Unser HW4-Panoramaweg führt uns weiter, vorbei an hochstämmigen
Kiefern, zu einem Platz der Sie zum Verweilen und großartigen
Panoramablicken, einlädt. Einheimische Künstler haben unterschiedliche
Figuren erschaffen, die es lohnt sich einmal näher zu betrachten.
Der HW4-Panoramaweg hält für Sie,
nach wenigen Schritten, eine weitere interessante "Begegnung"
parat.
Sieben Künstler haben je eine Skulptur zu dem
Thema "Der Winzer" geschaffen. |
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Bild: Björn Neckermann |
Kunst, Panoramablick und genießen einfach hinsetzen und
auf sich wirken lassen |
Ein wunderschöner Blick auf die Weinberge ringsherum und das
Maintal warten auf Sie.
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Impressionen von dieser Skulpur-Winzer-Gruppe |
Winzer bei der Arbeit - könnte diese
Skulptur betitelt werden |
Bild: Björn Neckermann |
Bacchus ist ursprünglich die
lateinische Form von Bakchos, einem Beinamen des Dionysos,
Gott des Weines, in der griechischen Mythologie. |
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Bild: Björn Neckermann |
Weingott Bacchus - könnte diese Skulptur darstellen |
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Was diese Skulptur wohl schon alles gehört, befragt oder
erlebt hat. |
Etwas zum schmunzeln - in der Mitte
sitzt eine Winzerin die nur zuhört und nichts sagt |
Bild: Björn Neckermann |
Nach einer kleinen Verschnaufpause,
neben der Winzerin - schönen Eindrücken gehen Sie auf dem
HW4-Panoramaweg weiter. |
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Bild: Björn Neckermann |
Hier die "schöne Winzerin" von vorne und alleine |
Zurück auf den Weg setzen Sie Ihren HW4-Panoramaweg fort, vorbei
an Weingütern, erreichen Sie nach ca. 10 Minuten eine Kreuzung. Bitte
auch hier auf den Verkehr achten!
Queren Sie die Strasse und
setzen Sie den HW4-Panoramaweg geradeaus nach oben fort. An den
Wochenenden kann es hier zu einem regen Ausflugsverkehr kommen.
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Wir haben die Beschilderung links und rechts des Weges
angebracht, da so mancher Pkw die Hinweisschilder verdeckt. |
Queren Sie hier die Strasse - Achtung
- und gehen geradeaus aufwärts weiter |
Bild: Björn Neckermann |
Nun steigt der HW4-Panoramaweg ein wenig an um nach ca. 200
Meter nach r e c h t s in einen Waldweg einzumünden. Bitte beachten
Sie hier die Ausschilderung. (Die Abzweigung wurde durch uns gut
ausgeschildert).
Hier verlassen Sie den
geteerten Weg, inmitten
der sonnendurchfluteten Weinberge, um in einen Waldweg
einzubiegen. |
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Bild: Björn Neckermann |
Die Abzweigung ist erreicht - nach rechts in einen Waldweg
weitergehen |
Es folgt eine genussreiche Waldwanderung inmitten des
Hangwaldes, der aber immer wieder den Blick auf die Weinberge und das
Maintal freigibt.
Die Ausschilderung auf dem Waldweg,
ist durch die Umweltfreunde gut durchgeführt worden. Es ist
jederzeit nachzuvollziehen, wo der HW4-Panoramaweg verläuft. |
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Bild: Björn Neckermann |
Neben den HW4-Emblemen ist auch ein Schild "Panoramaweg"
gut auszumachen. |
Heckensäume, alte Kiefern, Buchen und Eichen wechseln sich ab.
Der schmale und romantische Waldweg, wird von vielen Wanderern und
Spaziergänger gerne gegangen.
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Immer wieder öffnet sich die Hecken- oder Baumlandschaft
und lässt Panoramablicke zu. |
Die Zeichen sind gut angebracht und
sichtbar |
Bild: Björn Neckermann |
Der HW4-Panoramaweg windet sich mit einem Auf und Ab durch den
Hangwald. Immer wieder kommen Sie, entlang des Wanderweges an
Sitzbänken vorbei, mit grandiosen Ausblicken ins darunterliegende
Maintal.
Genießen Sie nun die Ruhe und die
Natur rings um Sie herum, auf Ihren Weg nach Ochsenfurt. |
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Bild: Björn Neckermann |
Umgeben von Kirsche und Heckensäumen schlängelt sich der
Panoramaweg entlang des Hamgwaldes |
Der Höhenweg "HW4-Panoramaweg" ist wunderschön. Manchmal denkt
man bei sich, durch einen verwunschenen Märchenwald zu wandern. Auf dem Weg entlang des Panoramaweges sind große
Metallschilder aufgestellt worden auf denen neben unserem HW4-Weg auf
verschiedene andere Spazierwege angebracht wurden.
Auch wurden durch uns zusätzliche
HW4-Hinweisschilder an den Bäumen, zusätzlich entlang des
Weges, angebracht. |
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Bild: Björn Neckermann |
Für die Wanderer als extra Orientierungspunkt - die
Wanderhinweisschilder |
Totholzbäume liegend, stehend begleiten Sie auf Ihrem Weg.
Dort können Sie auch einen recht scheuen und seltenen Totholzbesucher
hören, seltener sehen, den Mittelspecht. Äste von mächtigen Kiefern
spannen sich über den schmalen Weg, durch die Sie wie ein natürliches
Tor laufen.
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Holzbänke stehen bereit, damit Sie die Panoramablicke
genießen können. |
Immer wieder gibt es Blicke auf die
Mainlandschaft unter Ihnen |
Bild: Björn Neckermann |
Bald erreichen Sie einen Hauptweg und hier heißt es ein wenig
aufgepasst!
Die
Wald-Kiefer, die hier wächst, wird auch Gewöhnliche, oder
Gemeine Kiefer genannt und gehört zu der Familie der
Kieferngewächse. Sie war 2007 Baum des Jahres. Um ihre
Zugehörigkeit zur Gattung der Kiefern herauszustellen, wird
sie auch als Wald-Kiefer beschrieben. Ihre Samen werden
auch durch die Spechte verbreitet. |
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Bild: Björn Neckermann |
Sonnenbeschiene Stelle inmitten des Hangwaldes,
hier stehen auch mächtige Waldkiefern |
Nach ca. 20 Minuten erreichen Sie einen Hauptweg. Hier halten
Sie sich rechts um nach weiteren 100 Metern wieder nach rechts
abzubiegen. Nur wenige Schritte folgen um dann nochmals nach rechts
weiterzuwandern.
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Wir haben die Wendungen und Biegungen entlang des
Panoramaweges mit Hinweisschildern ausreichend markiert. |
Hier heißt es aufmerksam nach den
Hinweisschildern Ausschau zu halten |
Bild: Björn Neckermann |
Nach nur wenigen Minuten erreichen Sie den Steinbruch. Der
Panoramaweg führt hier vorbei. Hier wird der berühmte Muschelkalk
gebrochen und die Steine liegen auch verpackt bereit, um
abtronsportiert zu werden.
Kurz darauf treffen Sie auf eine
Anordnung von Findlingen, die zu einem großen Tisch, auch zum klettern
für die Kinder, aufgestellt wurden.
Traumhafter Blick, von dieser Stelle
aus, in das Maintal bis nach Würzburg |
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Bild: Björn Neckermann |
Die Bänke und der Steintisch laden zum verweilen ein |
Viele Spechtspuren an den alten Bäumen, zeugen davon, dass
sich hier ein großes Artenspektrum befindet.
Gegenüber von den
Findlingen steht ein Schild "Panoramaweg", das Ihnen in prägnanten
Sätzen aufzeigt, dass hier in Steinbrüchen hart gearbeitet wurde.
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Panoramaweg - Blick auf eine Landschaft zwischen Sonne und
Mond
Das Maintal ist von Volkach bis Würzburg mit
scharfen Formen bis 110 Meter tief in die fränkische Platte
eingeschnitten. Die Hänge sind durch steile Kerbtäler
gegliedert, die kleine Rinnsale von der Hochfläche mit kurzem
Lauf herabführen. Die Talsohle hat im Durchschnitt eine Breite
von 1000 Metern. So heißt es gut beschrieben auf einer
Infotafel, entlang des Panoramaweges. |
Informationstafel nicht nur über den
Panoramaweg |
Bild: Björn Neckermann |
Nach einem vielleicht kurzen Stopp um eine Pause, oder einen
tollen Panoramablick entlang des Maintals, zu genießen, setzen wir
unseren Panoramaweg, entlang des Hangwaldes und der Hochfläche, fort.
Impressionen entlang des
Panoramaweges. |
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Bild: Björn Neckermann |
Immer wieder tolle Panoramablicke hinunter in das Maintal |
Nach weiterem Auf und Ab entlang des Panoramaweges können Sie
durch Büsche und Baumgruppen die gebrochenen Quaderblöcke sehen.
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Impressionen entlang des Panoramaweges. |
Wer früh losmaschiert kann unterwegs
viel erleben ... |
Bild: Björn Neckermann |
... z.B. das Klopfen eines Buntspechtes. Oft ist es so, dass man
meint durch einen grünen Tunnel aus Sträuchern und alten knorrigen
Bäumen entlang zu gehen, Wenn im Frühling alles blüht, einem die
Farbenpracht verzaubert, rimgs um einem herum es brummt und summt,
möchte man einfach stehen bleiben und verweilen.
Der Buntspecht
(Dendrocopus major) brütet in allen Arten
von Wäldern, besonders wenn diese mit Eichen und Hainbuchen
begrünt werden. Daneben sind für diesen Specht Feldgehölze,
Parks, alte Gärten mit Baumbestand, wichtig. Er fühlt sich inmitten
unserer Dörfer heimisch. Er ruft das ganze Jahr über ein
hartes und metallisch klingendes "kick" oder "kix". Im
Frühjahr hört man von Männchen und Weibchen oft ein heiseres
Gezeter. Beide trommeln auf trockenen Ästen, aber auch an
Holzmasten. Die Trommelwirbel sind recht kurz und am Anfang
stets betont.
Ordnung: Spechtvögel Familie: Spechte
Unterfamilie: Echte Spechte Gattung: Buntspechte |
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Bild: Raimund Linke |
Buntspecht-Männchen - zu erkennen am roten Fleck des
Hinterkopfes |
Es sind aber viele andere Stimmen zu hören ...
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Impressionen entlang des Panoramaweges. |
Hagebutte, Schwarz- und Weißdorn
wechseln sich ab |
Bild: Björn Neckermann |
Im Frühsommer ist auch er zu hören ...
In Mitteleuropa ist er nirgends
häufig. Er brütet in alten Laubwäldern (deshalb dürfen diese
nicht total eingeschlagen werden), in Auwäldern und auch
Parks. Seine Bestände sind im Rückgang begriffen. Mit 3200 -
5000 BP ist er in Bayern ein spärlicher Brutvogel. Eines
seiner Hauptverbreitungsschwerpunkte liegt in Franken.
Unterordnung: Singvögel Familie: Pirole Gattung: Oriolus |
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Bild: Raimund Linke |
... der Prirol
(Oriolus
oriolus), der einzige aus der Familie der Oriolidae
der nicht in den Tropen brütet. |
Weiter führt Sie der HW4-Panoramaweg entlang der Hänge des
Maintals.
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Impressionen entlang des HW4-Panoramaweges |
Staunen - zuhören und in sich
aufnehmen - großartige Natur die Sie erleben können |
Bild: Björn Neckermann |
Langsam öffnet sich der Hangwald und lässt wieder Einblicke
auf und über den Main zu.
... ab hier weiden Rinder und auch
Ziegen um der Verbuschung Herr zu werden. Die aufgelassenen
alten Weinberge sollen frei gehalten werden für viele seltene
Pflanzen und Tiere. Sonnenbeschiene Hänge für
Schwalbenschwanz, Fledermaus und Wendehals. |
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Bild: Björn Neckermann |
Bald treffen Sie entlang der Hangseite auf eine Einzäunung
... |
Schöne Blicke hinunter in das Maintal eröffnen sich und lassen
Augenblicke zu, um Kormoran, Nilgans, Pfeifente, Reiherente und
Tafelente u.v.m. zu erblicken. Auch sind hier im Frühsommer viele
Schwalben in den Hängen unterwegs um nach Insekten zu jagen.
Bald erreichen Sie ein paar Sitzbänke die zum verweilen und ausruhen
einladen. Eine kleine Pause ist angesagt, um die tollen Eindrücke
abzuspeichern.
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Die Ursprünge dieser alten Ansiedlung Goßmannsdorf, in
alten Schriften auch Gotzbaldesdorf oder Gozboldesdorf (nach
dem ältesten Grundherrn Gotzbald) liegen weitgehend im
Dunkeln. Diese Ansiedlung wird um 840 zum ersten Mal erwähnt.
Vom 14. bis in das 19.Jahrhundert hatte den Ort eine
geschlossene Dorfbefestigung, die aus einer Ringmauer mit drei
großen und sieben kleinen Türmen bestand. Die Herren von
Zobel, von Geyer und das Würzburger Domkapitel hatten sich den
Besitz, Goßmannsdorf, geteilt. Bis weit in das
16.Jahrhundert hinein waren hier Ackerbau, Weinbau und der
Abbruch von Naturstein vorherrschend. Aber auch die
Mainschifffahrt spielte für den Ort eine große Rolle und
Einnahme. Getreide wurde verladen und per Schiff, unter
anderen, auch nach Würzburg verschifft. |
Tief unten der Main und gegenüber der
alte Ort Goßmannsdorf |
Bild: Björn Neckermann |
Bevor es eng und schmal weitergeht, verschnaufen und
vielleicht auch mit einem guten Häckervesper und einem guten
Frankenwein stärken.
Wunderbare Ausblicke in das Tal. |
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Bild: Björn Neckermann |
Sitzbänke laden zum rasten,
schauen und verweilen ein |
Nun heißt es ein wenig aufgepasst. Es geht auf schmalem und
engem Weg weiter. Gerade nach einem Regenschauer, kann der Weg auch
rutschig und glatt werden. Nehmen Sie bitte auf die Entgegenkommenden
Wanderer, oder Spaziergänger Rücksicht. Für die Wanderer aus der
entgegengesetzen Richtung (Kleinochsenfurt), heißt es nach langem
Aufstieg aus dem Tal nun nochmals einen kurzen aber knackigen Anstieg
hinter sich zu bringen.
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Vielleicht können Sie hier auch die ersten Dexter-Rinder
sehen, die hier weiden und das ganze Jahr über in den Hängen
sich aufhalten. |
Erster Abstieg hinunter in das
Maintal |
Bild: Björn Neckermann |
Impressionen entlang des
HW4-Panoramaweges. |
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Bild: Björn Neckermann |
Der Zaun ist nicht zum festhalten gedacht |
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Impressionen entlang des HW4-Panoramaweges. |
Bei Gegenverkehr wird's eng |
Bild: Björn Neckermann |
Der Weg wird nach wenigen Minuten wieder breiter und verlässt
die Hanglage um auf ein Wiesengelände zu führen.
Nun folgt der HW4-Panoramaweg ein
kurzes Stück einem Wiesengelände entlang. Bitte achten Sie
auch hier auf die Beschilderung. |
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Bild: Björn Neckermann |
Der HW4-Panoramaweg führt auf eine Wiese zu |
Hier endet auch die Einzäunung für die Dexter-Rinder. Der
Bauer macht mit einem Schild auf den Umgang mit diesen Rindern,
aufmerksam.
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Ein Schild weist auf den Umgang mit den Dexter-Rindern in
der Hanglage hin: Die ganzjährige Außenhaltung der Rinder ist
manchmal verbunden mit relativ wenig Kontakt zum Menschen. Das
lässt die Tiere recht scheu werden. Schwierig ist es, wenn man
dann etwa von seien Tieren möchte, wie. z.B. einfangen wegen
einer tierärztlichen Behandlung, ... |
Aufnahme von Dexter-Kuh und -kälbern
von der Weinwiese kurz vor der "Alten Mainbrücke" |
Bild: Björn Neckermann |
... Ohrmarken einziehen oder Entwurmung der Tiere. Je mehr man
sich als Dexterbesitzer mit seinen Tieren beschäftigt - das heißt
täglich besucht und den Tieren, Futter, Wasser und auch den Weidezaun
überprüft und eventuell Leckerbissen wie Äpfel, Möhren, Brot
mitbringt - desto zutraulicher werden die einzelnen Tiere. Nehmen
Sie Ihren Hund an die Leine. Bitte locken Sie weder die Weidetiere an,
noch füttern Sie die Rinder.
Zwischen einem Grenzstein und einem
Findling führt der HE4-Panoramaweg weiter. Er führt Sie an den
Rand eines der 100-Geotope von Bayern, dem Steinbruch bei
Goßmannsdorf. Ein unscheinbarer Weg führt Sie in das
Steinbruchgelände hinein, das einmal das Ufer eines Urmeeres
war. Fossilien werden heute noch gefunden. |
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Bild: Björn Neckermann |
Zwischen Grenzstein und Findling |
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