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Kleinochsenfurt ist erreicht.
Unser HW4 läuft am Sportgelände des Sportvereins, sowie eines riesigen
Findelsteins, vorbei. Die ersten Häuser des Ochsenfurter Stadtteils
sind in Sicht. Immer wieder kann trotz des viel befahrenen Radweges,
der Wanderer interessante
Naturbeobachtungen machen.
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Die ersten Häuser von
Kleinochsenfurt sind erreicht, aber auch hier gibt es immer
wieder interessante Naturbeobachtungen. |
Der
Ochsenfurter Stadtteil Kleinochsenfurt ist erreicht |
Bild: Björn Neckermann |
Unser Weg führt an einem weiteren Jakobusstein vorbei.
Kleinochsenfurt:
Gegründet wurde das Dorf von der Hl.Thekla von Kitzingen,
einer Missionarin aus England, die am Main das
Benediktinerinnenkloster Kleinochsenfurt gründete. Der Ort war
im Besitz des Klosters Kitzingen, das ihn als Lehen an die
Herren von Hohenlohe weitergab. Im Jahr 1327 verkaufte
Heinrich von Hohenlohe für 300 Pfund Heller ein Drittel der
Vogtei zu Kleinochsenfurt an das Domkapitel Würzburg, dessen
Verkauf das Kloster erst 1337 bestätigte. |
An einem
weiteren Jakobusstein mit der Muschel ist zu entnehmen: nach
Santiago de Compostela sind es von hier aus noch 2.727 km -
nach Ulm 227 km. |
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Bild:
Björn Neckermann |
Jakobusstein mit der Muschel |
Kurz danach weist ein Schild auf ein besonderes Museum hin:
(sehenswert) das Triasmuseum mit Fossilien der unterfränkischen
Gesteinsschichten.
Vom HW4 aus nur ein paar Schritte nach
links, kann man die Katholische Pfarrkirche "Maria-Schnee" besuchen.
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Nur ein paar Schritte vom HW4 weg,
mitten im Dorf liegt die Kirche, deren Widmung auf den Tag der
Neueinweihung der Basilika Santa Maria Maggiore in Rom am 5.
August 432 zurückgeht.
Saalbau mit nicht eingezogenem
Chor und Turm mit Spitzhelm, Langhaus und Turmuntergeschoss im
Kern spätes 12. Jahrhundert, Chor, Turmaufbau und Sakristei
nachgotisch um 1615. |
Katholische Pfarrkirche Maria Schnee |
Bild: Björn Neckermann |
Es lohnt sich diese Kirche anzusehen, denn der Kirchenraum
verfügt über drei spätbarocke Altäre.
Der
Hochaltar, gefertigt 1700 von Balthasar Esterbauer, stammt aus
dem Kiliansdom in Würzburg, wo er bis zum Jahr 1793 am ersten
Freipfeiler (von Westen her) auf der Südseite des Langhauses
aufgestellt war. Dieser wurde nach Kleinochsenfurt verschenkt. |
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Bild:
Björn Neckermann |
Toreingang zur Kirche "Maria
Schnee" |
Kirche Maria Schnee:
Das Altarblatt, wahrscheinlich 1793 von Johann Christoph
Fesel, zeigt Maria mit dem Kind, im Hintergrund die skizzierte
Kirche Santa Maria Maggiore in Rom. Über den seitlichen
Durchgängen stehen die Holzfiguren des Hl.Joachim und der
Hl.Anna, gefertigt 1793 vom Würzburger Hofbildhauer Johann
Peter Wagner, von dem ebenfalls der Tabernakel aus dem selben
Jahr stammt. Im Auszug die Hl.Dreifaltigkeit, auf den
Segmentgiebeln zwei große, geflügelte Engel. Zwei weitere
Engel halten das Wappen des Stifters des Altars, des
Fürstbischofs Johann Gottfried von Guttenberg. Die beiden
Seitenaltäre wurden nach der Säkularisation aus der Kartause
in Tückelhausen gekauft.
Weitere Sehenswürdigkeiten sind eine Renaissancekanzel des
frühen 17.Jahrhunderts, ein überlebensgroßes Chorbogenkruzifix
(1739) von Leopold Kurzhammer aus Ochsenfurt und ein
spätgotischer Taufstein. |
Veranstaltungshinweise für Kleinochsenfurt:
Triasmuseum in
Kleinochsenfurt 200 bis 250 Millionen Jahre
liegt der geologische Zeitabschnitt des Trias bereits zurück.
Fast 90 Prozent der Landoberfläche von Unterfranken werden von
trias-Sedimenten, Buntsandstein, Muschelkalk und Keuper
eingenommen.
Ort: Triasmuseum, Judengasse 1,
Kleinochsenfurt Öffnungszeiten nach Vereinbarung - 09331
/2873
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Unser Weg führt uns nun am Rande des kleinen Ortes und des
Mains entlang in Richtung Ochsenfurt. Im über 40 Meter hohen
BayWa-Turm ist seit Jahren der Wanderfalke zu Hause.
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Im Hintergrund ist der BayWa-Turm
zu sehen, wo wir in 40 m Höhe einen Wanderfalkenkasten
anbringen konnten, der ein halbes Jahr später bereits in Bezug
genommen wurde. |
Links der
kleine Ort, rechts der Main |
Bild: Björn Neckermann |
Lassen Sie sich Zeit und schlendern Sie diesen "Naturweg" entlang in
Richtung Ochsenfurt. Es gibt immer etwas zu sehen. In den Buchten sind
Reiherenten, Pfeifenten und Tafelenten zu beobachten.
Schmucke
Gärten entlang des HW4 |
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Bild:
Björn Neckermann |
Am Main und HW4 entlang |
Unser HW4 läuft geradeaus weiter.
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Der Ochsenfurter Bootshafen. |
Vorbei am
Bootshafen |
Bild: Björn Neckermann |
Bald können Sie die Altstadtsilhouette der Stadt Ochsenfurt
sehen.
Links die
Kath. Stadtpfarrkirche, rechts das Palatium. |
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Bild:
Björn Neckermann |
Altstadtansicht der Stadt
Ochsenfurt |
Sie kommen an eine Wegekreuzung. Unser HW4 biegt nun rechts ab. Nach
weiteren 500 m erreichen Sie die "Alte Mainbrücke" und damit Ihr
Tagesziel - Ochsenfurt.
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Nun haben Sie zwei Möglichkeiten
überzusetzen. Entweder mit der Fähre "Nixe", oder zu Fuß über
die neu gebaute "Alte Mainbrücke". |
Hier nach
rechts weitergehen, im Hintergrund die "Alte Mainbrücke" |
Bild: Björn Neckermann |
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