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Eibelstadt ist erreicht.
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An dieser Stelle verlassen wir den
Panorama-Mainweg und biegen links durch eine Unterführung ab,
zu einem Großparkplatz. |
Hier
heißt es aufgepasst! |
Bild: Björn Neckermann |
Am Groß-Info-Bild "Eibelstadt" und dem Hinweis
"Eibelstadt-Mitte 0,6 km" verlassen wir den Panorama-Main-Wanderweg
und gelangen durch eine Unterführung zu einem Großparkplatz.
Das Maintor
mit seinen Hochwassermarkierungen ist auch Ausgangspunkt eines
eineinhalb Kilometer langen Spazierganges entlang des
Mauerrings. |
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Bild:
Björn Neckermann |
Main-Tor mit den
Hochwasserständen aus den vergangenen Jahrhunderten |
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Den kleinen Tordurchlass einmal genauer betrachtet. Damals
war der Main noch ein Wellenfluss und nicht gezähmt. |
Jahreszahlen - so hoch stand das
Wasser |
Bild: © Björn Neckermann |
Unser Weg führt uns durch das Maintor, die Maingasse aufwärts.
Hier gibt es kleine Restaurants, indem Sie sich stärken können.
Nachdem Sie die Maingasse hochgelaufen sind, erreichen Sie den weiten
Platz des Marktplatzes.
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Beherrschend erhebt sich nördlich
des Marktplatzes die Pfarrkirche St. Nikolaus, deren älteste
Teile bis in das 13. Jahrhundert zurückgehen. Das
Gotteshaus beherbergt auch eine Kreuzigungsgruppe aus der
Werkstatt Tilman Riemenschneiders (um 1515). |
Marktplatz mit Mariensäule, Rathaus und Stadtpfarrkirche |
Bild: Björn Neckermann |
Nehmen Sie sich ein wenig Zeit, dieses wunderschöne Ensemble wirken zu
lassen. Der 1096 erstmals bezeugte Ort ist karolingischen Ursprungs
mit seiner Ummauerung des 15./16. Jahrhunderts, die nahezu geschlossen
erhalten ist.
Der Gast
erlebt die Jahrhunderte der Geschichte des Ortes, wenn er auf
dem Marktplatz von der Madonna im Strahlenkranz (1658) begrüßt
wird. Hinter der Mariensäule erhebt sich das 1708 vollendete
spätbarocke Amtshaus des Würzburger Domkapitels, das heute das
Rathaus ist. Den typisch Würzburger Barockbau mit zwei
Geschossen beleben acht Maskenscheitelsteine. Das Portal ist
durch zwei Säulen aufgelockert und mit einem gebrochenen
Rundgiebel sowie Fresken geschmückt.
Den Rathaussaal,
sowie einzelne Amtsräume zieren Stuckdecken aus der
Erbauungszeit, im Foyer ist ein Kruzifix aus der Werkstatt
Tilman Riemenschneiders (Er zählte zu den bedeutendsten
Künstlern am Übergang von der Spätgotik zur Renaissance um
1500) zu bewundern. Das Wein- und Steuerglöcklein aus dem 14.
Jahrhundert im Dachtürmchen erinnert noch heute an die alte
Form der Steuereinhebung. |
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Bild:
Björn Neckermann |
Mariensäule vor dem Rathaus |
Veranstaltungshinweise - Stadt Eibelstadt:
Stadt Eibelstadt, Marktplatz 2, Eibelstadt - Tel.: 09303 /
9061-0
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Wenn wir vor der Mariensäule stehen, wenden wir uns nach
rechts und laufen die Hauptstrasse entlang zum Oberen Tor. (Bitte auf
die Zeichen achten)
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Durch das Obere Tor, mit
wunderschönem Treppenaufgang, verlassen wir Eibelstadt und
gehen auswärts auf eine Kreuzung zu. |
Das obere
Tor stadtauswärts |
Bild: Björn Neckermann |
Unser Weg führt uns über die Kreuzung geradeaus auf die
ehemalige B13 in Richtung Sommerhausen. Der HW4 führt nun entlang von
alten Obstbaumreihen. Hier empgängt den Wanderer im Frühling wieder
artenreicher Vogelgesang.
Nun gilt es aufgepasst: An der
zweiten Abbiegung (kurz hintereinander) laufen wir nach links einen
kleinen Anstieg hoch. (Schild: Sommerhausen 4,0 km)
Entlang von
alten Weinbergsmauern, wandern wir nur kurz auf dieser alten
Straße B13. |
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Bild:
Björn Neckermann |
HW4 Eibelstadt auswärts
entlang der alten B13 |
Sie kommen an eine Wegegabelung. Sie laufen links
nach oben weiter.
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Bitte achten Sie hier auf die
Zeichen, wir haben diese gut angebracht. |
Unser Weg
biegt links ab es geht leicht aufwärts |
Bild: Björn Neckermann |
An einer Wegegabelung gehen Sie rechts aufwärts weiter. Kurz danach
befinden Sie sich inmitten der Weinberge.
An dieser
Wegegabelung, laufen Sie rechts hoch |
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Bild:
Björn Neckermann |
Der Straßenlärm liegt hinter
uns, bald befinden wir uns in den Weinbergen |
Nachdem Sie die Weinberge erreicht haben, können Sie einen grandiosen
Blick auf den Main genießen.
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Inmitten berühmter Weinbergslagen
geht es gen Sommerhausen |
Kein
Autoverkehr - genießen Sie die Ruhe und lassen Sie die Natur
sprechen |
Bild: Björn Neckermann |
Bald erblicken Sie in der Ferne die Häuser von Sommerhausen
gegenüber auf der anderen Mainseite liegt Winterhausen.
Trotz Einsatz
von Pestiziden in den Weinbergsanlagen, blüht es an den
Rändern oder entlang der alten Steinmauern noch artenreich, so
kommt auch noch die
Weinbergtulpe hier vor. |
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Bild:
Björn Neckermann |
Mohnblumen am Wegesrand - aber
es blüht noch viel mehr |
Hoch oben über den Main können Sie die Mainlandschaft genießen.
Auf dem Main ist reger Schiffsverkehr, entlang des
Rhein-Main-Donau-Kanals können Sie Schiffe aus allen Herren Länder
sehen.
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An sonnigen und trockenen Brachen
oder Waldrändern oberhalb der Weinberge kann man mit Glück
einen immer seltener werdenden Schmetterling beim Segeln
beobachten: den
Schwalbenschwanz |
Alltagsarbeit eines Wegewartes - das Freischneiden der
Hinweisschilder |
Bild: Björn Neckermann |
Unser Weg führt uns auf diesem Höhenweg immer geradeaus weiter
auf Sommerhausen zu, dass wir in der Ferne bereits erahnen können.
Entlang der
alten Weinbergsmauern, hoch über dem Main, kann man in der
Ferne bereits den Kirchturm von Sommerhausen erahnen. |
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Bild:
Björn Neckermann |
Beobachten Sie doch einfach
einmal die Ränder entlang des Weges |
Nach ein paar Minuten erreichen Sie ein neugestaltetes Steindenkmal,
darunter eine Ruhebank. Vielleicht für ein paar Minuten zum
Verschnaufen, bevor es weitergeht.
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Vom Main unter uns, grüßen die
vorbeifahrenden Schiffe. Unser Weg führt uns inmitten
berühmter Weinlagen, Mainfrankens. |
So
richtig Schatten wird hier nicht gespendet |
Bild: Björn Neckermann |
Hier müssen Sie nicht so genau nach den Zeichen sehen, es geht
immer geradeaus in Richtung Sommerhausen.
Langsam
kommen die ersten Häuser in Sicht. Bald erreichen Sie einen
der schönsten Weinorte der Gegend. |
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Bild:
Björn Neckermann |
Sobald Hecken und Bäume
entlang des Weges stehen, ein Zirpen und ein Singen |
Hier sind nicht viele Menschen unterwegs, aber vielleicht
kommen Sie mit einem der Weinbauern ins Gespräch, über die Arbeit im
Weinberg.
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Manchmal kann man gar nicht
hinsehen, wenn die Weinbauern mit ihren Spezialmaschinen im
Weinberg arbeiten. |
Arbeiten
im Wengert |
Bild: Björn Neckermann |
Gönnen Sie sich immer wieder einmal einen Blick über die
herrliche Mainlandschaft.
Der Markt
Winterhausen, ehemals ein Amt der limpurgischen Herrschaft
Speckfeld, bzw. deren Erbtöchter von Rechtern, lag ab 1500 im
Fränkischen Reichskreis. |
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Bild:
Björn Neckermann |
Blick über den Main nach
Winterhausen |
Immer wieder werde ich gefragt, was es denn mit diesen beiden
Ortsnamen so auf sich hat: Die kuriosen Namen der beiden Ortschaften,
Sommer- bzw. Winterhausen, haben ihren Ursprung bei den
Kirchenpatronen. So hat der Sommerhäuser Kirchenpatron Bartholomäus
seinen Gedenktag im Sommer (24.August), der Winterhäuser Kirchenpatron
Nikolaus im Winter (6.Dezember).
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Die Frankenapostel: Kilian,
Kolonat und Totnan, werden auch heute noch im Mainfränkischen
sehr verehrt. Es handelt sich hier um den Hl. Kilian
(ca.640 -689) ein iro-schottischer Missionsbischof, Hl.
Kolonat (gest. ca. 689) Wegbegleiter Kilians und den Hl.
Totnan (gest. ca. 689), ebenso ein Wegbegleiter Kilians.
Kilian gehört zu den nördlich der Alpen tätig gewesenen
Wanderbischöfen und Missionaren des 7.Jahrhunderts. Heute
werden die Gebeine der drei Heiligen in einem Reliqienschrein
in der Krypta (Kiliansgruft) der Neumünster Kirche aufbewahrt. |
Weinbergstafel der Frankenapostel |
Bild: Björn Neckermann |
In ein paar Minuten erreichen Sie die ersten Häuser des
mittelalterlichen Ortes Sommerhausen.
Eingebettet
zwischen Main und Weinbergen der sehenswerte Markt
Sommerhausen. |
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Bild:
Björn Neckermann |
Einer der schönsten Orte in
Mainfranken - Sommerhausen |
Entlang von Hecken und Schatten spendenden Bäumen erreichen wir die
ersten Häuser von Sommerhausen. Sie halten sich rechts (Trafostation)
und bleiben auf der geteerten Strasse bis Sie die Hauptstrasse
Sommerhausen - Erlach erreichen. Diese queren Sie. (Achtung reger
Straßenverkehr).
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Sie haben Sommerhausen erreicht.
In dem malerischen Flecken können Sie sich für den
Weitermarsch stärken. |
Sie
laufen bis zur Staatsstrasse vor und queren diese |
Bild: Björn Neckermann |
Nach Überquerung der Strasse gehen Sie geradeaus weiter und
biegen rechts in die Ölspielstrasse dann wieder links in die
Jahnstrasse ab. Somit gelangen Sie zum Torturmtheater.
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