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Der Besenginster (Cytisus scoparius)
Der Besenginster ist ein Strauch mit rutenförmigen, 5-kantigen,
grünen Zweigen. Die unteren Blätter sind 3-teilig mit 5 - 20 mm langen
ovalen Teilblättern. Die oberen Blätter sind kleiner und schmäler, oft
ungeteilt. Die Blüten sind 20 - 25 mm lang, gelb, einzeln oder zu
zweit an Kurztrieben. Die Fruchthülse bis 6 cm lang und 1 cm breit und
ist an der Kante behaart.
Der Besenginster ist eine wichtige Futterpflanzen
für einige Schmetterlingsraupen:
Futterpflanze für folgende
Schmetterlingsraupen |
Grüner Zipfelfalter |
Eichenspinner |
Großer Sackträger |
Hellgebändeter Steinspanner |
Kleespinner |
Wolfsmilch-Rindeneule |
Gelbe Bandeule |
Ginster-Streckfuß |
Weiße Tigermotte |
Purpurbär |
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Vorkommen:
Meist in wintermilden Gebieten auf kalkarmen, sandigen oder
steinigen Böden, z.B. an Straßenböschungen, an beweideten
Hängen und auf Heideflächen. Der Besenginster ist in
Mitteleuropa weit verbreitet und meist häufig, in Kalkgebieten
selten. |
Besenginster |
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Wissenswertes:
Die grünen Teile der Pflanze sind sehr frostempfindlich. Daher frieren
die Sträucher nach starken Frösten oft bis auf die starken Stammteile
zurück oder sterben ganz ab. Die Zweige wurden oft zur Herstellung von
Besen verwendet. Er dient auch als Winterfutter für Hasen und Rehe.
Die Pflanze wird außerdem oft zur Verfestigung lockerer Sandböden und
zur Bodenverbesserung angepflanzt. Der Besenginster ist in allen
Pflanzenteilen giftig.
Ordnung |
Familie |
Gattung |
Art |
Schmetterlingsblütenartige |
Hülsenfrüchtler |
Geißklee |
Gewöhnlicher Besenginster |
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