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Baumpaten warten
auf süße Früchte
Eine ganz besondere Pflanzaktion
Untereisenheim: Direkt neben der ehemaligen Mühle in
Untereisenheim, in Richtung der Mainwiesen und der alten
Kaltenhausener Brauerei, zieren seit neuestem 24 frisch angepflanzte
Obstbäume das Areal.
Hier hat die Gemeinde Eisenheim gleich zwei Fliegen mit einer Klappe
geschlagen: Zum einen ist es eine 5000 Quadratmeter große
Ausgleichsfläche für ein neu entstandenes Baugebiet an der
Landwehrstraße, und zum anderen sind die Bürger aktiv an dieser
neuen Streuobstwiese beteiligt.
Die Gemeinde hatte Paten für 24 Bäume gesucht, und sieben waren
bereit, jeweils 21 Euro für einen oder mehrere Obstbäume zu
berappen. Unter fachkundiger Anleitung vom Kreisvorsitzenden vom
Landesbund für Vogelschutz (LBV), Bernhard Neckermann, wurden die
Bäume von den Paten selbst angepflanzt.
Für das spätere Zuschneiden ist die Kreisgruppe des LBV
verantwortlich, während die Paten die Aufgabe haben, die Bäume vor
allem in den beiden ersten Jahren fleißig zu gießen und immer wieder
nach dem Rechten zu schauen. "Das sind die wichtigsten Jahre für
einen Baum, damit er gute Wurzeln treibt", erklärte Bernhard
Neckermann.
Vor allem aber dürfen die Baumpaten die Erträge der Obstbäume selbst
behalten. Äpfel, Birnen, Zwetschgen, Pflaumen, Mirabellen und
Ringlor, und - was ganz besonders die Kinder gefreut hat -
Süßkirschen gibt es künftig zu ernten.
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Baumpate Günther Peteranderl (links)
bekam für seine acht Bäume tatkräftige Unterstützung:
Bürgermeister Andreas Hoßmann und die Kinder Lena, Celina,
Felix (auch Baumpate) Elisabeth, Lukas und Sophie legten
tüchtig Hand mit an.
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Eine neue Streuobstwiese entsteht in
Eisenheim
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Bild: © Main-Post |
Anmerkung des Kreisvorsitzenden: "Ich bin
immer wieder aufs neue fasziniert, mit welchem Eifer die Kinder,
auch die Kleinsten, bei der Sache sind. Wir dürfen es nicht
versäumen, unseren Kindern die Natur zu erklären, und wenn es nur
Kleinigkeiten sind, denn es sind die späteren Erwachsenen, die mit
dieser Natur umgehen müssen".
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