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Falken im Anflug


Pärchen brütet


Ochsenfurt:
Bereits im Winter haben Mitarbeiter der Zuckerfabrik in Ochsenfurt einen Brutkasten für Falken auf dem Kohlekessel montiert. In über 50 Metern Höhe wurde die Holzkiste am Geländer mit der Öffnung nach Osten angebracht. Die Wohnung für die seltenen Greifvögel hatten Mitglieder des Landesbundes für Vogelschutz gebaut.
Auf der Suche nach einem geeigneten Standort wurden sie in der Zuckerfabrik fündig. Werkleiter Olaf Böttcher begrüßte die Aktion. Von in der Fabrik nistenden Falken erwartet er dafür, dass sie die Tauben vom Fabrikgelände fernhalten. Die ersten Bewohner, ein Turmfalken-Pärchen, sind bereits eingezogen.


Vier Eier liegen im Falkennest (Bild: © Main-Post) Turmfalken sind sehr anpassungsfähig und erobert sich mehr die Städte und Stadtrandgebiete.

Turmfalken gehören in die Familie der Falkenartigen und ist in Mitteleuropa der am meisten vorkommende Greifvogel.
Vier Eier liegen im Falkennest Bild: © Main-Post

 
Da die Falken Nischen- oder Felsbrüter sind, wurde der Boden mit Kieselsteinen bedeckt. Auf eben diesem steinigen Untergrund liegen jetzt vier Eier. Demnächst sind hier vier hungrige Schnäbel zu stopfen. Die Jagd kann beginnen.

 
Der Turmfalke hat ungefähr die Größe einer Stadttaube. Typisch für ihn ist der Rüttelflug, deshalb wird er auch "Rüttelfalke" genannt.

Gut zu unterscheiden sind die beiden Geschlechter: Das Männchen trägt an Kopf und Hinterhals hellaschgraue Federn.
Beim Weibchen ist der Kopf rost- bis zimtbraun gezeichnet. Im Bild ist hier das Weibchen zusehen.
Das Turmfalken-Weibchen fliegt den Nistkasten an (Bild: © Main-Post)
Bild: © Main-Post Einer der an der Zuckerfabrik heimisch gewordenen Falken beim Anflug. Das Pärchen brütet in einem Verschlag, das der Landesbund für Vogelschutz errichtet hatte.




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- letzte Aktualisierung: Sonntag, 28. April 2024 -
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