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Jetzt Scheunen und Ställe für Greifvögel öffnen
Ochsenfurt: Auch wenn sich
derzeit noch keine strenge Kälte eingestellt hat, so leiden Eulen
und Falken doch unter den widrigen Wetterbedingungen, so eine
Pressmitteilung der Umweltfreunde Würzburg-Ochsenfurt.
Sie
appellieren an Landwirte und private Personen in der Region, doch
ihre Scheunen zu öffnen, um Eulen zu helfen, über den Winter zu
kommen. Sollten sich frostige Temperaturen sowie eine geschlossene
Schneedecke einstellen, hätten es Eulen und Falken sehr schwer,
Nahrung - vor allem Mäuse - zu finden.
Weil sich die hier
noch häufig vorkommende Schleiereule keine Fettreserven anfressen
kann, müsse sie täglich auf Mäusejagd gehen. Maximal zwei Tage könne
die Schleiereule ohne Nahrung auskommen, danach seien die Tiere
geschwächt und hätten kaum eine Überlebenschance, so die
Umweltfreunde Würzburg-Ochsenfurt weiter.
600 bis 1200
Brutpaare gebe es noch in ganz Bayern, ihr Verbreitungsschwerpunkt
liege im klimatisch milden Franken. Am einfachsten könne man ihr
dadurch helfen, wenn man Scheunen und Ställe öffne und Strohballen
aufschichte, in denen sich Mäuse gerne aufhalten.
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