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Besorgt um den Star - "Stunde der
Gartenvögel" vom 11. bis 13. Mai
Kreis Würzburg:
Fast 1000 Menschen haben sich vergangenes Jahr in Unterfranken an
der Aktion "Stunde der Gartenvögel" von Landesbund für Vogelschutz
(LBV) und Naturschutzbund Deutschland (NABU) beteiligt.
Ergebnis der Bestandsaufnahme in Unterfrankens Vogelwelt: Der Spatz
ist nach wie vor häufigste Vogelart, dicht gefolgt von der Amsel.
Von 11. bis 13. Mai rufen die Naturschutzverbände erneut zur
Vogelzählung auf.
Bernhard Neckermann, Vorsitzender der
LBV-Kreisgruppe Würzburg, trommelt schon seit Wochen für die Aktion,
die sich in England seit 25 Jahren großer Beliebtheit erfreut und in
Deutschland heuer zum dritten Mal durchgeführt wird. Meldebögen
wurden in Briefkästen verteilt und in Sparkassenfilialen ausgelegt,
Sponsoren gefunden. Es sei wichtig, dass möglichst viele Menschen
sich an der Zählung beteiligen, denn nur so könne man vernünftige
Schlüsse auf die Vogelpopulationen ziehen, sagt Neckermann.
Gezählt werden die Vögel, die man während einer Stunde in seinem
Garten oder in seiner Umgebung beobachtet. Um Doppelzählungen zu
vermeiden, notiert man sich von jeder Art die höchste Anzahl, die
man im Laufe der Stunde gleichzeitig gesehen hat. Beispiel: Sie
fangen um 11 Uhr an und sehen um 11.15 zwei Elstern, um 11.45
beobachten Sie fünf Elstern. Sie tragen also fünf Elstern in den
Meldebogen ein, nicht sieben.
Das besondere Augenmerk der
Vogelschützer gilt dem Star, dessen Bestand in Großbritannien von
1979 bis heute um 76 Prozent zurückgegangen ist. In Unterfranken
fiel der Star bei der Zählung 2006 auf Platz neun hinter
Haussperling, Amsel, Kohlmeise, Mehlschwalbe, Blaumeise, Elster,
Grünfink und Mauersegler zurück.
Sorge
bereitet den Experten, die Bestandszahlen des Star. |
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Bild: ©
Main-Post |
Gefiederpflege bei den
Haussperlingen |
Zum dritten Mal rufen Landesbund für
Vogelschutz (LBV) und Naturschutzbund Deutschland (NABU) zur
Vogelzählung auf. Bei der "Stunde der Gartenvögel" vom 11.
bis 13. Mai sind Naturfreunde aufgerufen, ihre
Vogel-Sichtungen in Meldebögen zu erfassen.
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