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Unterdruck tötet Kröten
LBV: Autofahrer sollen langsam fahren
Hilpoltstein: Kröten, Frösche und Molche beginnen in diesen
Tagen bereits mit ihrer alljährlichen Laichwanderung. Da sie beim
Überqueren der Straßen besonders bedroht sind, appellierte der
Landesbund für Vogelschutz (LBV) am Montag an die Autofahrer, auf den
entsprechenden Abschnitten langsam und vorsichtig zu fahren.
"Selbst wenn die Tiere nicht überfahren werden, endet die Begegnung
mit einem Auto oft tödlich", teilte der Umweltverband im
mittelfränkischen Hilpoltstein (Lkr. Roth) mit. Der plötzliche starke
Druckunterschied unter einem schnell fahrenden Auto bringe die Organe
der Tiere zum Platzen. Bei Geschwindigkeiten unter 30 Stundenkilometer
könnten die Amphibien den Druckunterschied überleben.
Der LBV rief dazu auf, in Feuchtgebieten besonders aufmerksam zu
fahren und auf Schilder zu achten, die auf Amphibienwanderungen
hinweisen. Kröten, Frösche, Unken und Molche wandern den Angaben
zufolge im Frühjahr bis zu zwei Kilometer weit zu ihren
Geburtsgewässern, um sich dort zu paaren.
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Unterdruck tötet die Kröten. Ab Tempo 30
km/h erzeugen Autos einen tödlichen Luftdruck. Die Organe
der Frösche und Kröten platzen, wenn man mit dem LKW, oder
dem PKW, den Tieren zu nahe kommt.
Die Folge: Ein
qualvoller Tod, wo auch Tierärzte nichts mehr tun können.
Deshalb: Wo die Verkehrsschilder "Krötenwanderung"
stehen, wo Sie entlang der Strecke Krötenauffangzeune
erblicken können, runter vom Gas und langsam weiterfahren. |
Ungewöhnlich früh beginnt heuer die
Krötenwanderung |
Bild: Main-Post |
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