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Wasserfledermaus

Auch die Wasserfledermaus bewohnt im Sommer überwiegend Baumhöhlen in Wäldern oder Parks und jagt über Gewässern. Sie ist jedoch mit einer Flügelspannweite von etwa 25 cm deutlich kleiner als der Abendsegler und zeigt eine völlig andere Jagdstrategie: Sie fliegt in engen Runden in nur 30 - 50 cm Höhe über der Wasseroberfläche und jagt hier Köcherfliegen, Eintagsfliegen oder Schnaken. Entdeckt sie eine Beute auf dem Wasser, so fischt sie diese mit den Füßen auf. Leuchtet man mit einer starken Taschenlampe flach über Teiche oder ruhig fließende Bereiche von Flüssen, so kann man oft einige Wasserfledermäuse in wenigen Zentimetern Höhe über dem Wasser ihre gleichmäßigen Bahnen ziehen sehen. Im Licht der Taschenlampe leuchtet das helle Bauchfell als weißer Punkt. Die Rufe etwa 45 kHz klingen wie ein leises Geknatter. Den Winterschlaf halten Wasserfledermäuse in Höhlen, Stollen oder Kellern.


Die Wasserfledermaus lebt in der Regel in Gewässernähe Die Wasserfledermaus ist fast über ganz Europa verbreitet. Sie kommt überwiegend im Flachland vor, in Parks und Wäldern. In der Regel ist ein Gewässer in der Nähe.
Die Wasserfledermaus ist eine Waldfledermaus  


Große Hufeisennase

Die Große Hufeisennase ist sehr selten und vom Aussterben bedroht. Der Bestand wird auf unter 70 Tiere geschätzt. In Bayern ist eine kleine Wochenstube bekannt (die einzige in Deutschland).


Die Große Hufeisennase ist die größte europäische Hufeisennase (5,5 bis 7,0 cm). Die Art liebt die wärmeren Gebiete mit einem lockeren Baum- oder einem Buschbestand und fließenden, oder stehenden Gewässern. Leider gibt es in Deutschland nur noch wenige Wochenstuben. In Deutschland sind von der Großen Hufeisennase nur noch wenige Wochenstuben bekannt.
  Große Hufeisennase


Wussten Sie, dass unsere heimischen Fledermäuse:

·Schon seit 50 Millionen Jahren auf der Erde leben.
·Sich ausschließlich von Insekten ernähren.
·Bis zu 5 Monate Winterschlaf halten und dabei ihre Körpertemperatur auf wenige Grade über Null absenken.
·Mit 24 verschiedenen Arten in Bayern und 25 in Deutschland nachgewiesen sind.
·Fasst ausnahmslos in ihrem Bestand gefährdet und gesetzlich geschützt sind.


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- letzte Aktualisierung: Sonntag, 28. April 2024 -
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