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Weitere Anpflanzung von 44 Obstbäumen auf dem Greußenheimer Streuobstlehrpfad


Am Freitag, den 2.11.2001 wurden die Obstbäume von unserem Obstbaumlieferanten angeliefert. Dabei ließ es sich Herr Oppel nicht nehmen und brachte die Bäume persönlich.


Lieferung der Obstbäume aus dem Nürnberger Land (Bild: © Neckermann) Für eine weitere Anpflanzung auf den Streuobstwiesen wurden 44 Obstbäume, wie Äpfel, Birnen, Zwetschgen und Pflaumen, sowie Süßkirschen, Mirabellen und Ringlor geliefert.
Lieferung der Obstbäume aus dem Nürnberger Land Bild: © Neckermann



Der Samstag, 3.11.2001, fing mit Nebel und dem ersten Frost an. Gegen 9:00 Uhr blinzelte die Sonne durch und es wurde ein wunderschöner Sonnentag.



Wunderbarer Anblick als die Sonne es schaffte die Nebelschwaden zu durchbrechen. Eine eigenartige Stimmung lag über dem weitläufigen Gelände. Halt Novemberstimmung (Bild: © Neckermann)
Bild: © Neckermann Halt Novemberstimmung



Pünktlich um 8:00 Uhr trafen sich die Mitglieder der Kreisgruppe Würzburg und pflanzten auf einem 4.700 m² großem Grundstück insgesamt 44 Obstbäume - überwiegend alte Apfel und Birnensorten.
Mit Hilfe eines kleinen Baggers - den die Gemeinde Greußenheim zur Verfügung stellte - wurden die Pflanzlöcher ausgehoben. Dabei wurden die Obstbäume gruppenweise angelegt um diese später einmal mit Hinweistafeln den Besuchern näher zu bringen.
Es wurden mehrere Gruppen gebildet. Mehrere Mitglieder pflanzten die Bäume fachmännisch ein, eine andere Gruppe "rammte" die Stützpfähle in die Erde. Mittels Kokosgarn wurden die Bäume an die Stützpfähle angebunden. Danach wurden noch die Drahthosen - gegen Wildverbiss - an die Obstbäume angebracht.



Anpflanzung alter Obstsorten (Bild: © Neckermann)  Die Gemeinde Greussenheim sagte spontan ihre Hilfe zu und hob die Pflanzlöcher mittels eines kleinen Baggers aus. Für uns eine große Hilfe und Erleichterung.
Anpflanzung alter Sorten Bild: © Neckermann



Nach diesen Arbeiten, war erst einmal Pause angesagt. Bei Wurst und Kipf wurde über das bis dahin geleistete gefachsimpelt. Nachdem nun noch ein weiteres Mitglied, die "Arbeiter" mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen überraschte, war die "Mühsal" vergessen und die Pause wurde zum Picknick ausgedehnt.



Was auch für mich immer wichtig war: Nicht nur arbeiten, sondern zwischendurch auch gemeinsam eine Pause, mit Essen und Trinken, einlegen. Helfer der Pflanzaktion (Bild: © Neckermann)
Bild: © Neckermann Helfer der Pflanzaktion



Nach der Pause wurden die Bäume gut bewässert, das Fahrzeug wurde ebenfalls von der Gemeinde zur Verfügung gestellt. Zu allerletzt wurden die einzelnen Obstbäume durchnumeriert und mit einer Baumschildnummer versehen, die es pro Baum auf dem Streuobstlehrpfad nur einmal gibt. Mit Hilfe dieser Daten, die in eine Datenbank einfließen, kann auch noch Jahre später jede einzelne Sorte sofort identifiziert werden. Dies ist deswegen sehr wichtig, weil von diesen angepflanzten alten und seltenen Obstsorten wieder Reiser gebraucht werden, zur Erhaltung der Artenvielfalt.
Dieses Anliegen ist dem Kreisvorsitzenden Bernhard Neckermann genauso wichtig, wie die Erhaltung von Flora und Fauna auf diesen Streuobstflächen. Die genetische Vielfalt zu erhalten, ist unser wichtigstes Ziel, dafür müssen wir sorgen, damit die zur Zeit wieder 2.703 Apfel- und 837 Birnensorten nicht verloren gehen.


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- letzte Aktualisierung: Sonntag, 22. Januar 2023 -
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