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D
er Streuobstlehrpfad in Greußenheim


Im Januar 1999 wurde das Projekt Streuobstwiese der Kreisgruppe Würzburg im LBV gegründet. Im April 1999 wurden sämtliche Bürgermeister der Gemeinden im Landkreis Würzburg angeschrieben, mit dem Ziel, zu erfahren, was von den ehemals großen Streuobstbeständen (Hochstamm) übrig geblieben ist. 22 Rückantworten trafen ein, die meist positiv dem Anliegen gegenüber standen.
So traf auch ein Brief der Gemeinde Greußenheim ein, die ein 70 ha umfassendes Wasserschutzgebiet ausgewiesen hatten. Bereits am 11.5.1999 traf man sich in Greußenheim zur ersten Besprechung. Noch im Mai trug der Bürgermeister der Gemeinde, Herr Scheiner, seinem Gemeinderat das Anliegen, zur Anpflanzung von Obstbaumhochstämmen auf dem Wasserschutzgebiet vor. Ebenso wurden erste Gespräche geführt für ein Anlegen eines Streuobstlehrpfades zu einem späteren Zeitpunkt.
Man kam überein im Herbst mit der Bevölkerung eine große Anpflanzung durchzuführen. Angedacht war eine Fläche von 4.400 m².



Ansicht des Geländes in Greussenheim (Bild: © Neckermann) Teilauszug des 70 Hektar umfassenden Geländes vor der Anpflanzung
Ansicht der Streuobstwiese Bild: © Neckermann



Mit Hilfe eines sechsseitigen Faltblattes wurde die Bevölkerung aufgerufen, Baumpatenschaften zu übernehmen, für die Geburt eines Kindes, einen Hochzeitsbaum, einen Jubiläumsbaum anzupflanzen.
Nachdem eine große Bereitschaft von seitens der Bevölkerung, Baumpatenschaften zu übernehmen, zu erkennen war wurde die Anpflanzungsfläche auf 10.000 m² festgelegt.
So wurde am Samstag, dem 23.10.1999 unter dem Motto: "So laßt uns denn in Greußenheim einen Obstbaum pflanzen" der Grundstein gelegt für den entstehenden Streuobstlehrpfad in Greußenheim. Nachdem der Bürgermeister einige Worte sprach, gingen ca. 100 kleine und große Bürger ans Werk, sich ihren Patenbaum auszusuchen und unter Anleitung der LBV-Leute anzupflanzen.
Gepflanzt wurden an diesem Tag 102 Obstbäume. Darunter waren 72 Apfelbäume, 17 Birnbäume, 4 Pflaumenbäume, 4 Ringlor, 3 Mirabellen und 2 Süßkirschen.



Gemeinsam wurde ein Speierling gepflanzt: v.l. Bürgermeister Scheiner, Neckermann (Projekt Streuobstwiese), Kölbl (1.Kreisvorsitzender) Anpflanzung eines Speierlings (Bild: © Neckermann)
Bild: © Neckermann Anpflanzung eines Speierlings - wo später ein Pavillon stehen soll



Zum Schluß wurde an der Stelle an der das Pavillon entstehen soll, zwei Speierlinge gepflanzt, die als "Urbäume" schon die alten Römer kultivierten, und das Pavillon flankieren werden. Am 21.10.1999 sowie am 3.11.1999 wurde in der Lokalpresse groß darüber berichtet.



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- letzte Aktualisierung: Sonntag, 22. Januar 2023 -
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